Rishikesh

Von , 23. Mai 2012 16:52

16.05.12 – 22.05.12

GangesWas für ein Busmarathon. In zehn Stunden von Manali nach Chandigarh, weitere sieben Stunden nach Dehra Dun und dann nochmals eine Stunde nach Rishikesh. Dort hat es ein Riksha-Fahrer gleich auf Anhieb auf Platz Nr. 1 der dümmsten Sprüche unserer Reise geschafft: „You know, mountain-area. Only 3 people in one riksha allowed“. Das gleichzeitig eine mit etwa 12 Indern vollgestopfte Riksha an uns vorbeifuhr, liess den Typ nicht von seiner Meinung abbringen.

Rishikesh liegt am Ganges, dem heiligen Fluss, und ist vor allem als Yoga- und Meditations-Mekka bekannt. Jedes Guesthouse ist gleichzeitig auch ein spirituelles Zenter mit eigenem Yoga-Lehrer, Meditationsraum oder Ayurveda-Massageangebot. Wir haben unsere luftige Terrasse den geschlossenen Räumen vorgezogen und uns im selbst erfundenen Schlafyoga geübt :).

Beatles AshramWährend den 60er Jahren erhielt Rishikesh wichtigen Besuch von den Beatles, die ein Weilchen im Maharishi Mahesh Yogi Ashram (Beatles Ashram) hausten und dort einen Teil der Songs für das „White Album“ komponierten. Man kann das Ashram besuchen, die „heiligen Brüder“, die sich dort niedergelassen haben, öffnen das Eingangstor für ein kleines Bestechungsgeld und man kann durch die riesige Anlage von Hüttchen und Meditationsräumen spazieren. Die ganze Anlage steht seit 15 Jahren leer, wird nicht gepflegt und sieht dementsprechend verwildert und verwahrlost aus.

Am Abend besuchten wir noch eine religiöse Zeremonie, die Ganga Aarti, am Ganges. Dabei wird musiziert, gesungen und gebetet und man sieht die eine oder andere kurlige Gestalt – wie beispielsweise die weisse Maria. Die restliche Zeit haben wir vor allem Sonne und Wärme getankt und unsere Weiterreise grob geplant, da unser Indien-Visum Anfangs Juni bereits ausläuft.

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