Yogyakarta

Von , 18. September 2012 15:56

13.09.12 – 17.09.12

YogyakartaMit Bus und Zug ging es nach Yogyakarta, in die Kultur- und Künstlerstadt Javas. In einer buntbemalten Becak ging es vom Bahnhof ins Backpackerviertel Prawirotaman, wo wir mit dem Wisma Gajah eine lässige Bleibe mit Swimmingpool, ideal in diesem heissen Wetter, gefunden haben :).

Water Castle Taman SariIn Yogya, wie Yogyakarta von Einheimischen abgekürzt wird, sahen wir uns den Vogelmarkt Ngasem, die Touristen-Strasse Malioboro und den Wasserpalast Taman Sari an und wurden von einer Familie, der wir im Künstlerquartier um Taman Sari begegnet sind, spontan zu Kaffee und Kuchen oder besser gesagt zu Tee und Semar Mendem (gebackene Kokosnussraspeln in Reis umhüllt von einem süssen Eieromelette) eingeladen.

BorobudurWir unternahmen auch einige Ausflüge in die Umgebung von Yogya. Zum Sonnenaufgang fuhren wir in die Nähe von Borobudur auf einen Hügel und hofften bis zum Schluss, dass die Sonne doch noch hinter den Wolken hervorguckt und uns einen wundervollen Blick auf die buddhistische Tempelanlage gewährt, leider vergebens. Wir wurden dafür beim Besuch der beeindruckenden Tempelanlage entschädigt. Zudem hatten wir wieder einige nette Begegnungen mit Locals, die sich immer wieder gerne mit uns fotografieren lassen und ein bisschen plaudern möchten.

Eier kochen am VulkanMit dem Töffli fuhren wir zum Mt. Merapi, dem aktivesten Vulkan Indonesien. Auf der Hinfahrt haben wir bei typischen kleinen Cafe-Baracken kurze Pausen eingelegt, wo uns sehr eindrückliche Bilder vom letzten Ausbruch im Jahr 2010 gezeigt wurden. Die nächste Erupsi wird übrigens 2014 erwartet. Am Vulkan selber haben wir dann, wie es sich für einen richtigen Touristen gehört, zwei rohe Eier gekauft, ein Loch in den heissen Sand gegraben, die Eier reingelegt und vor sich hin „köcheln“ lassen. Nach 45 Minuten Wartezeit waren sie leider immer noch roh (und wenn man sie einmal geöffnet hat, kann man sie leider nicht mehr zurücklegen). Ohne Frühstückseier machten wir uns auf den Rückweg nach Yogya und schauten uns noch Prambanan, die grösste hinduistische Tempelanlage Indonesiens, an. Wie von anderen Reisenden und der Reisebibel (Lonely Planet) wärmstens empfohlen, leisteten wir uns einen Guide. Wir sind jedoch der Meinung, dass die 7 Franken besser investiert werden können. Beispielsweise in ViaVia’s herrlichen Kafi oder Hani’s köstliche Brownie-Muffins :).

Yogya war für uns ein Mix aus modern-jung-dynamischem Flair und kulturell-traditionellem Charme und hat uns sehr gut gefallen. Wir hätten es sicherlich noch einige Tage ausgehalten, wenn es nicht noch so viel zu entdecken gäbe…

 

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