Mysore

Von , 23. März 2012 12:47

20.03.12 – 21.03.12

Nachdem wir in Hampi gerade noch das letzte Boot über den Fluss erwischt haben, ging es mit der Riksha zurück nach Hospet und mit dem Nachtzug weiter nach Bengaluru, wo wir umsteigen mussten um nach Mysore zu gelangen.

Chamundi HillMysore war einst eine Handelsstadt und ist heute noch berühmt für die Produktion von Seide, Sandelholz, Duftöl und Räucherstäbchen. Es war nicht das Juwel, welches man auf einer Reise durch Südindien gesehen haben muss, sondern entpuppte sich für uns als etwas hektische Kleinstadt, in der wir es – nach so viel Ruhe und Gelassenheit in Goa und Hampi – gerade mal zwei Tage aushielten.

Trotzdem durften wir in Mysore wieder Einiges sehen und erleben: Chamundi HillWir fuhren mit dem Bus auf den Chamundi Hill, dem heiligen Berg, besuchten barfuss den dort oben gelegene Tempel, stiegen danach die 1200 Treppenstufen hinunter zum Fuss des Berges und besuchten auf einem Drittel des Weges Nandi, Shiva’s Ochse, welcher 1659 aus einem Stück Fels geschlagen wurde und heute von vielen Pilgern besucht wird. Am Abend sprach uns ein lustiger Kerl, der ständig Reggae-Lieder vor sich her sang, auf der Strasse an. Wir nannten ihn daher Bob Marley und hatten einen sehr unterhaltsamen Abend. Er führte uns durch die Gässchen von Mysore, in ein indisches Restaurant und – welch Überraschung – doch noch in einen Verkaufsshop für Duftöl. Wir konnten der Versuchung aber tapfer widerstehen!

Maharaja's PalaceAm zweiten Tag statteten wir dem Maharaja Palace einen Besuch ab. Das äussere Erscheinungsbild ist ziemlich schlicht, das Innere des Palastes mit den farbigen Fenstern, türkisen Säulen, Spiegeln und Wandmalereien war dafür umso eindrücklicher. Leider durfte man keine Fotos machen. Auch der Old Market und der Devaraja Market haben uns sehr gefallen und uns langsam aber sicher einen Eindruck des „richtigen“ Indiens gegeben.

Nach zwei Tagen sehnten wir uns nach einer etwas ländlicheren, dörflicheren Atmosphäre und stiegen in den Nachtbus Richtung Kochi.

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