Berastagi & Mt. Sibayak

Von , 13. August 2012 16:10

10.08.12 – 12.08.12

Berastagi ist ein ziemlich verschlafenes Dorf mit einem eher ungewöhnlichen Wahrzeichen am Dorfeingang – ein Kohl – und bekannt als Ausgangspunkt für Wanderungen auf zwei Vulkane in der Umgebung. Hier begeisterte uns vor allem die freundliche Art, mit der uns die Einheimischen begegneten. Sie waren extrem hilfsbereit, neugierig, immer fröhlich und sehr herzlich. Sie lächeln gerne und wollen dir nichts aufzwingen oder andrehen.

Wir wurden früh morgens um 7 mit lauter Guggenmusik geweckt. Die Kinder der Schule nebenan versammelten sich auf dem Sportplatz, um mit Pauken und Trompeten ein Ständchen für den indonesischen Unabhängigkeitstag (17. August) einzuüben. Zum Glück mussten wir sowieso früh raus, da wir auf den Vulkan Mt. Sibayak wollten. Mit einem Lunchpaket ausgerüstet spazierten wir von unserem Guesthouse los, wanderten durch den Wald, über Stock und Stein, bis wir schliesslich beim Krater und den dampfenden Löcher ankamen. Die Mittagsrast mussten wir kurz halten, da das Wetter ziemlich rasch umschlug und die Luft durch den Schwefelgeruch nicht ganz so erfrischend war. So machten wir uns auf der anderen Seite des Vulkans auf den Abstieg, der uns über nicht mehr vorhandene Treppen durch den Dschungel und Bambuswald führte und manchmal all unsere Kletterkünste beanspruchte.

In Berastagi trennten sich dann auch unsere Reisewege, Deutschland zog weiter nach Malaysia, während wir uns via Medan auf den Weg in den Norden Sumatras, nach Banda Aceh, machten.

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