Cuenca & Ingapirca

Von , 22. Juli 2013 06:13

13.07.13 – 21.07.13

Von Puerto Lopez aus ging es über Guayaquil – wo wir kurz aus dem Bus hüpften und am Flughafen vorbeischauten, um eventuelle Schnäppchen für die Galapagos Inseln auszumachen, welche aber nicht vorhanden waren, weshalb wir gleich wieder in den nächsten Bus stiegen – nach Cuenca.

Cuenca – ein Städtchen zum Verweilen. Catedral de la Inmaculada ConcepcionKopfsteinpflasterstrassen, unzählige herzige Cafes, enge Gässchen, farbige Hausfassaden, imposante Kunstwerke, wuselige Märkte… we like. Obwohl Cuenca die drittgrösste Stadt Ecuadors ist, hat sie eher einen dörflichen Charakter und wir fanden es ziemlich gemütlich. Daher machten wir auch gleich ein kleines Reisepäuseli und quartierten uns für eine Woche im Casa Cuencana ein.

Cuenca hat kulturell einiges zu bieten. Vor allem Kirchenliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, wir haben uns aber nicht alle 52 angeschaut. ZPanamahueteudem besuchten wir das Panama-Hut-Museum und das Museo del Banco Central und Pumapungo, ein super gestaltetes, informatives Museum über die Kultur und Geschichte Ecuadors. Als das Wetter dann doch einigermassen beständig war, fuhren wir mit dem Bus auf Cuencas Hausberg zum Mirador Turi. Von dort hatte man einen wunderschönen Ausblick auf die ganze Stadt.

Mit dem Bus fuhren wir zur zwei Stunden entfernten Prä-Inka-Ruine Ingapirca. Auf der Hinfahrt blieben wir zwar im Schlamm stecken und mussten ein Stückchen zu Fuss gehen, bis wir dann von einem netten Herrn auf seinem Pick-Up bis zu den Ruinen mitgenommen wurden. In Ingapirca erhielten wir eine einstündige Führung, dank der wir nun ein bisschen mehr über die Inkas und die Canari wissen und wir freuen uns jetzt schon auf Ingapircas grossen Bruder Machu Picchu.

Fussballmatch Cuenca - QuevedoAnsonst genossen wir es einfach, ein bisschen durch die Stadt zu spazieren, die Leute zu beobachten, selber zu kochen, hie und da einen Caipirinha in Säbis neuem Lieblingslokal La Cigale zu schlürfen, auszuschlafen, Mails zu beantworten, uns mit den Köstlichkeiten aus einer der Bäckereien den Bauch vollzuschlagen und am Fussballmatch im Stadion mit Cuenca mitzufiebern.

Unsere kulinarische Entdeckungsliste ist ebenfalls um zwei neue Spezialitäten gewachsen. Das erste Mal probierten wir Canelazo, ein heisses Caña-Getränk, dass ein bisschen an Glühwein erinnert. Und wir haben doch tatsächlich auch an einem Cuy (Meerschweinchen) genagt. Hat sogar ziemlich gut geschmeckt, entgegen allen Informationen, es schmecke nach Huhn, Chüngel oder sonst was, fanden wir, es schmeckte einfach nach Cuy :). Yummie.

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