Cusco & Machu Picchu

Von , 4. September 2013 06:50

27.08.13 – 03.09.13

Plaza de ArmasNach einer etwas unbequemen Nachtbusfahrt mit Superciva kamen wir am frühen Morgen etwas verchrugelet in Cusco an. In unserem Hostel Home Sweet Home, anstrengend am Hang gelegen, dafür mit wunderschöner Aussicht auf die Stadt, gönnten wir uns zuerst ein Heizöfeli – auf  knapp 3400 Meter ist es doch ziemlich kühl – und ein paar Stunden Schlaf, bevor wir uns auf Entdeckungstour machten. Auch hier gurkten wir in einem Citybustour-Bus durch die Stadt und kamen so auf Cuscos Hausberg zum Cristo Blanco und zur Ruine der Inka-Festung Sacsayhuaman, die wir aber nur von Aussen betrachteten. Und auch hier spazierten wir während Stunden durch die Gässchen, bestaunten die Bauten, schauten uns den einen oder anderen Shop an und gönnten uns ein Bier auf einem Balkon mit Sicht auf die Plaza de Armas.

Zugfahrt nach Aguas CalientesCusco gilt als ehemalige Hauptstadt des Inkareichs und ist vor allem als Ausgangspunkt zur legendären Inkastadt Machu Picchu bekannt geworden. Auch hier liegen diverse Theorien vor, wie die „vergessene“ Stadt entstanden ist, weshalb sie erst so spät entdeckt wurde – anscheinend erst 1911 – und welchem Zweck sie diente. Mit dem Zug erreichten wir in vier Stunden Aguas Calientes, ein touristisches Dörfchen, dass nur durch den Schienenverkehr oder zu Fuss erreichbar ist. Wir fanden mit dem Supertramp Backpackers eine flippige Bleibe und gönnten uns eine Portion Sonne auf der Dachterrasse. Nach einer kurzen Runde durchs Dorf genossen wir noch ein, zwei Runden Pisco Sour, kauften Proviant für den nächsten Tag und gingen nach dem Znacht auch ziemlich schnell ins Bett. Um halb fünf sassen wir bereits am Frühstückstisch und stärkten uns für den Tag, denn eine knappe Stunde später sassen wir im Bus, der uns die letzten Meter bis zum Eingang zum Machu Picchu brachte. KMachu Picchueine fünf Minuten angestanden, waren wir auch schon im Gelände und suchten uns ein gemütliches Plätzchen, um den Sonnenaufgang über der Tempelanlage zu geniessen. Die Stimmung war einfach einmalig und wir verbrachten ganze sieben Stunden, um die ganze Anlage sowie das Sonnetor und die Inkabrücke zu erkundschaften. Ein wunderschönes und unvergessliches Erlebnis. Müde, aber mehr als zufrieden ging es zu Fuss zurück nach Aguas Calientes und nach einer erfrischenden Dusche wieder mit dem Zug zurück nach Cusco.

Pisco MuseoIn Cusco richteten wir uns neu im Hostel Siete Angelitos ein, bei dem wir etwas weniger unter Beobachtung standen, bei den Pfannen einen beliebigen Deckel benutzen durften, nach elf Uhr noch raus gelassen wurden und nicht so viele Treppen steigen mussten :). Wir verschliefen zwar auch hier jedes Mal die Zmorgezeit, die Familie war aber so flexibel und hat uns jeweils die Sachen stehen lassen, so dass wir auch um 12 Uhr noch unsere Gonfibrötli im sonnigen Gärtli geniessen konnten :).

Besonders gefreut hat uns, dass auch Claudia und Brian den Weg endlich nach Cusco gefunden haben. Unsere Freude fand in Form von 15 Pisco Sour und somit einem feucht fröhlichen Abend ihren Ausdruck :). Die beiden Armen mussten am nächsten Morgen früh raus, während wir nochmals einen Tag mit Faulenzen genossen.

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