Ho Chi Minh City

Von , 10. November 2011 13:21

26.10.11 – 01.11.11

Vietnamesischer Kaffee - ein TraumUnsere erste Station in Vietnam hiess Ho Chi Minh City, von den Einheimischen immer noch Saigon genannt, wo wir für 6 Tage das Saigon Backpacker Hostel im Backpacker-Viertel Pham Ngu Lao zu unserem gemütlichen Zuhause machten. Unweit vom Hostel haben wir schnell unsere Lieblingsbäckerei entdeckt, wo wir jeden Morgen unser Schoggi-Gipfeli und Kafi genossen oder auf dem Vorbeiweg ein feines Baguette kauften. Ein Wohlgefühl nach 2 Monaten China herzhaft in ein knuspriges Baguette zu beissen. 

MofasWir lernten auch schon bald, weshalb Ho Chi Minh City auch als Motorbike-City bekannt ist. Angeblich soll es hier 2 Millionen Mofas haben. Wir haben es tatsächlich geschafft kein einziges Mal an- oder umgefahren zu werden. Hinter der für uns chaotischen Verkehrsführung gibt es eben doch ein System. Als Fussgänger muss man einfach langsam und konstant die Strasse überqueren, die Mofa-Fahrer suchen sich dann so ihren Weg selber. Unter den Mofafahrern gilt aber auch hier: wer hupt gewinnt!

Wir klapperten dann auch  die üblichen Sightseeing-Stationen ab und besuchten den berühmten Ben Thanh Market, die Notre Dame Cathedral, das Hauptpostgebäude und die Oper. Um mehr über Vietnams Geschichte zu erfahren, durften natürlich der Reunification Palace, wo 1975 nordvietnamesische Panzer die Umzäunung durchbrachen und das Ende des Vietnamkrieges erklärt wurde, das War Remnant Museum, wo eindrückliche Film- und Foto-Dokumentationen über den Vietnamkrieg (aus Vietnamesischer Sicht) ausgestellt waren und die Cu Chi Tunnels nicht fehlen.

Cu Chi TunnelsDie Cu Chi Tunnels lagen etwas ausserhalb von Ho Chi Minh City und wir buchten bei einer der unzähligen Reisagenturen eine  ½-Tages-Tour für umgerechnet 6 Franken. Das über 250km lange Tunnelsystem diente den Vietnamesen während den Kriegsjahren als Unterschlupf und Versteck und war unter anderem mit Küchen, Schlafstellen, Aufenthaltsräumen, kleinen Spitälern und Schulräumen ausgestattet. Die Eingänge waren entweder erst gar nicht sichtbar oder dann mit brutalen Fallen gesichert. Die Grösse der Gänge war so eng bemessen, dass sich nur die schmalen Vietnamesen darin bewegen konnten, die „dicken“ Amis wären stecken geblieben. Für Touristen wurde ein Teil der Tunnelanlage geöffnet und die Tunnels selber in Höhe und Breite vergrössert, dass man selber durchkriechen kann. Kaum vorstellbar, dass die Vietnamesen wochenlang hier gelebt haben. 

Am letzten Abend ist dann noch Roger zu uns gestossen und wird uns für die kommenden 3 Wochen begleiten.

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