Category: Indonesien

Perama Boot: Rinca, Gili Laba, Moyo Island, Keramat Island & Senggigi

Von , 26. Oktober 2012 18:53

16.10.12 – 18.10.12

Nach drei Tagen Inselleben machten wir uns auf den Weg Richtung Lombok.

Gili LabaWährend zwei Tagen und zwei Nächten tuckerten wir auf einem Boot von Labuanbajo aus Richtung Westen. Dazwischen besuchten wir die Komodo-Warane auf Rinca, schnorchelten am Riff von Gili Laba, duschten unter dem Wasserfall von Moyo-Island oder hielten auf dem Deck, wo wir auch geschlafen haben, nach Schildkröten und Delphinen Ausschau. Alles in Allem zwei sehr gemütliche Tage :).

Am Abend kamen wir im Hafen von Lebuhan Lombok an, erhielten ein Komodo-T-Shirt als Abschiedsgeschenk und wurden gleich mit dem Bus auf die andere Seite der Insel, nach Senggigi gebracht, wo wir übernachteten

Kanawa Island

Von , 16. Oktober 2012 15:56

13.10.12 – 15.10.12

Kanawa IslandNach langem Hin und Her, auf welche der zwei Paradies-Inseln wir nun fahren sollen, entschieden wir uns für Kanawa Island. Die Insel ist winzig klein, trotzdem haben wir in diesen drei Tagen so Einiges erlebt:

Wir hausten im einzigen Resort dieser Insel in einem Bale-Bale, ein Bambus-Stroh-Hüttchen, das so gross ist, wie die Matratze, die darin liegt und als Wände vier Rollos hat, die man je nach Wetter, Sonnenstand, Wind und Lust und Laune hochziehen oder runterlassen kann – was braucht man mehr? Es kam zwar mal eine Ratte zu Besuch, das Pelztierchen war aber mehr an der Banane als an uns interessiert :).

BBale-Baleereits vom wackeligen Steg aus konnte man viele Seesterne und Fische bestaunen, wir liessen es uns aber nicht nehmen auch hier wieder ein paar Mal in die Unterwasserwelt des Komodo Nationalparks einzutauchen. Zwar wurde der Boots-Käpten Nr. 1 gefeuert, da er mit dem Tauchboot am Samstagabend nach Labuanbajo an eine Party ausgebüxt und bis am Sonntagmorgen nicht mehr zurückgekommen ist. Da gute Jobangebote aber rar sind, war innerhalb einer halben Stunde schon ein neuer Käpten organisiert und das Tauchboot konnte ohne grosse Verspätung ablegen :). Während eines Tauchganges ging dann auch noch eine Japanerin verloren, weshalb wir früher abbrechen und zurück aufs Boot mussten. Zum Glück hatte es aber chillige Sitzsäcke auf dem Deck, so dass wir uns dort bis zum nächsten Sprung ins kühle Nass ausruhen konnten – die Japanerin haben wir später auch wieder kichernd und im Meer treibend gefunden und aufgeladen.

Kanawa IslandDer Höhepunkt war aber ganz klar die Begegnung mit den Mantas, die wie Raumschiffe im Wasser schwebten und uns beobachteten, wie wir uns zappelnd an einem Stein oder am Divemaster festhielten und gegen die Strömung kämpften – genial. Vielleicht müssen wir uns doch mal noch eine Unterwasserkamera zulegen…

Am Abend trafen wir uns jeweils mit Jana und Sven zu einer köstlichen Feta-Pizza und einem kühlen Bier oder spielten vor ihrer Bungalow-Tür mit leuchtendem Plankton :).

Labuanbajo

Von , 13. Oktober 2012 10:09

10.10.12 – 12.10.12

LabuanbajoEigentlich wollten wir in Ruteng, auf halbem Weg zwischen Bajawa und Labuanbajo, nochmals einen Zwischenstopp in den Bergen einlegen. Als wir dort ankamen war es aber saukalt, dunkel und es regnete. Daher entschieden wir uns spontan, gleich ans Meer nach Labuanbajo durch zu fahren.

Das ehemalige Fischerdörfchen an der Westküste ist nun die Touristenstadt auf Flores und Ausgangspunkt für Ausflüge auf die Inseln Komodo und Rinca zu den berühmten Komodo-Waranen. An der Hauptstrasse reihen sich Restaurants, Hostels, Souvenirshops und Tauchschulen, wir fanden es trotz Touristenmasse gemütlich. So gemütlich, dass wir zuerst mal einen ganzen Tag mit Nichts-Tun verbrachten, in „The Lounge“ auf den bequemen Matrazen lagen, mit anderen Leuten plauderten und wieder einmal eine richtig gute Pizza beim Italiener genossen. Den zweiten Tag verbrachten wir entweder auf oder im Wasser im Komodo Nationalpark und sahen uns wiedermal viele bunte Fische an :).

Bajawa

Von , 10. Oktober 2012 09:59

07.10.12 – 09.10.12

Obwohl uns einige Schauermärchen zu Ohren gekommen sind über spontane Abflugzeitänderung, permanente Überbuchungen oder gecancelte Flüge haben wir ein Ticket in die Mitte der Insel Flores, nach Bajawa gebucht. Fazit: Wir waren pünktlich, hatten beide auf den Notausgangssitzen viel Platz und erhielten sogar noch eine Lunchbox :).

BelaBajawa selber ist ein wuseliges Bergdörfchen. Wir wanderten auf den Vulkan Wawo Muda und um seine drei Krater rum, badeten in den Hotsprings von Mengeruda und düsten mit dem Töffli – what else – in den Süden zum Black-Sand-Beach von Mbalata und wieder zurück. Um Bajawa rum liegen zudem viele traditionelle Siedlungen der Ngadas. In einigen Dörfern leben sie anscheinend noch wie vor Jahrhunderten. Um einen Blick auf dieses traditionelle Leben werfen zu können, muss man jedoch weiter in die Berge wandern, wir haben nur zwei Dörfer besucht, die einfach zu erreichen waren. Eines davon war dementsprechend für Touristen „präpariert“ und wirkte mit den zum Verkauf ausgestellten Souvenirs nicht mehr ganz so authentisch :). Ein Besuch lohnt sich aber allemal, schon nur wegen den Bewohner, der speziellen Architektur und all den rumliegenden Sachen.

Am Abend gab es jeweils noch eine Tasse heisse Schoggi zum Aufwärmen, da die Temperaturen doch ziemlich sanken, sobald die Sonne weg war :).

Kupang

Von , 7. Oktober 2012 08:18

04.10.12 – 06.10.12

Lavalon BarMit dem Minibus ging es in vier Stunden durch den Westen von East Timor, bis zur Grenzstadt Batugade. Dort mussten wir mitsamt Gepäck über die Grenze latschen, unsere Rucksäcke durchsuchen lassen und uns beim Indonesischen Militär registrieren, bevor wir wieder in einen Minibus steigen konnten und nochmals sechs Stunden bis nach Kupang in West-Timor weiterdüsten. Die Tage in Kupang verbrachten wir entweder am einsamen Strand von Tablolong, im spartanisch eingerichteten Lavalon B&B oder in der ominösen Lavalon-Bar, Treffpunkt für Reisende und Gestrandete :), wo wir unseren alten Plan, mit der Fähre nach Flores überzusetzen, über den Haufen schmissen und neue Pläne schmiedeten…

 

Nusa Lembongan

Von , 26. September 2012 17:59

22.09.12 – 25.09.12

Nusa Lembongan

Nächstes Ziel war Nusa Lembongan. Wir düsten mit dem Töffli nach Sanur, wo wir mit dem Speedboot auf die Insel gebracht wurden und nachdem wir den Strand von Jungut Batu einmal rauf- und runterspaziert sind, haben wir zwei Tauchgänge bei Blue Corner Divers gebucht und uns im Ketut Bungalows einquartiert. Wir hausten im oberen Stock eines herzigen Hüttlis, mit Freiluftbad, das über ein Brüggli erreichbar war.

Geburtstags-Bier am PoolSäbis Geburtstag wurde dann auch noch ordentlich gefeiert: Bier im Pool, Tuna-Steak mit einem Gläsli Rotwein und zum krönenden Abschluss ein Schoggimousse mit Vanille-Glace. So wird man gerne ein Jährli älter ;)…

Die nächsten Tage verbrachten wir mit einer Inselrundfahrt auf dem Töffli, mit Tauchen oder mit Nichts-Tun am Pool. Und weil ja all unsere Kameras entweder kaputt oder in der Flicki sind, gibt’s nur Fötelis in bester Iphone-Qualität :).

Kuta

Von , 22. September 2012 08:31

20.09.12 – 21.09.12

Eine lange Reise von Java nach Bali, wir fassen uns kurz:

04.00 Uhr: Sonnenaufgang am Mt. Bromo
07:00 Uhr: Vulkanaufstiege Mt. Batok und Mt. Bromo
13:00 Uhr: Bemo nach Probolinggo
15:00 Uhr: „Ekspress“-Bus nach Banyuwangi
20:00 Uhr: Bemo an den Hafen
21:00 Uhr: Fähre nach Bali
22:30 Uhr: Bemo an den Busbahnhof
24:00 Uhr: Bus nach Denpasar
03:30 Uhr: Taxi nach Kuta
05:00 Uhr: Dusche & weiches Bett in Waringis Homestay

Kuta ist seit den 1970er Jahre das geschäftigstes und populärstes Touristenziel und Partymekka Indonesiens und vor allem bei Surfern oder betrunkenen australischen Jugendlichen beliebt. Wie wir uns nach so einem langen Tag nach so einer Destination gesehnt haben ;).

Zwei Gründe führten uns trotzdem nach Kuta. Einerseits benötigten wir für das Australische Visum einen „Chest-X-Ray“, da wir länger als 3 Monate in Indien waren. Natürlich können das nur ausgewählte Kliniken machen, die mit Australien zusammenarbeiten, und die indonesische Vertretung liegt eben in Kuta. Nach nur fünf Stunden Schlaf ging es also mit dem Töffli in die Klinik, wo alles wie am Schnürchen klappte und wir dank genügend Gratiskaffee auch bald nicht mehr so morgenmüffelig unterwegs waren ;).

Der zweite Grund war, dass am Mt. Bromo auch die letzte unserer drei Kameras den Geist aufgegeben hat. Nach langem Suchen haben wir den netten Mr. Ari  gefunden, der uns zwei Kameras für einen angemessenen Preis flicken konnte und dafür nicht – wie alle anderen – 2 Monate brauchte. Wir liessen alles dort und waren fortan nur noch mit Iphone ausgerüstet.

Nach einem verdienten Mango-Margarita an der hippen Beachfront und einer Portion Sushi waren wir definitiv reif für die Insel…

Mango Margarita

 

Cemoro Lawang & Mt. Bromo

Von , 20. September 2012 06:53

18.09.12 – 19.09.12

Mit dem Ojek nach Cemoro LawangUns führte nicht der 0815-Weg (mit neun anderen zwölf Stunden im engen Minibus via Probolinggo) nach Cemoro Lawang, dem Ausgangspunkt für einen Besuch beim Mt. Bromo, wir wählten eine etwas abenteuerlichere Route. Mit dem Nachtzug ging es in der Eksekutif-Class nach Malang und mit dem Bemo weiter nach Tumpang. Die Preisverhandlungen für einen 4WD verliefen nicht nach unseren Wünschen, so entschieden wir uns für Plan B und heuerten zwei Ojek-Fahrer an, die uns mitsamt Gepäck auf zwei Rädern für ein kleines Taschengeld zwischen den Vulkanen Mt. Semeru, Mt. Batok und Mt. Bromo durch die Sandwüste der Tengger Ebene hindurch bis nach Cemoro Lawang mitnahmen. Und es hat sich gelohnt: Wir hatten eine erlebnisreiche Fahrt durch eine wunderschöne Landschaft, über steile Schlaglöcher-Strassen und rutschige Sandpisten. Für die 33km brauchte wir über zwei Stunden und waren danach ziemlichgeschafft – und sandig :).

Sonnenaufgang beim Mt. BromoAm nächsten Morgen ging es mit dem Jeep zum Aussichtspunkt Pananjakan, wo wir bei einem heissen Kafi langsam auf die Sonne warteten. Und auch hier hat sich das Warten wieder gelohnt. Ein wunderschönes Farbenspektakel und ein faszinierender Ausblick auf die Vulkanebene präsentierte sich langsam vor unseren Augen.

Mt. BromoWährend sich nun die hundert anderen Touris, die mit uns auf der Aussichtsplattform waren, den Bromo raufzwängten und es deswegen auf der Treppe, die zum Krater führte, sogar schon staute, kraxelten wir zuerst auf den sandigen Mt. Batok und genossen die schöne Aussicht von der Spitze. Bromo hatten wir danach fast für uns alleine und er begrüsste uns mit einem Zischen und einem stinkigen Rauchwölkchen :).

Zurück in Cemoro Lawang hüpften wir in den nächsten Bemo Richtung Probolinggo. Ziel unbekannt, einfach mal Richtung Bali und soweit wie wir kommen… und wir kamen weit… und wir waren lange wach…

 

Yogyakarta

Von , 18. September 2012 15:56

13.09.12 – 17.09.12

YogyakartaMit Bus und Zug ging es nach Yogyakarta, in die Kultur- und Künstlerstadt Javas. In einer buntbemalten Becak ging es vom Bahnhof ins Backpackerviertel Prawirotaman, wo wir mit dem Wisma Gajah eine lässige Bleibe mit Swimmingpool, ideal in diesem heissen Wetter, gefunden haben :).

Water Castle Taman SariIn Yogya, wie Yogyakarta von Einheimischen abgekürzt wird, sahen wir uns den Vogelmarkt Ngasem, die Touristen-Strasse Malioboro und den Wasserpalast Taman Sari an und wurden von einer Familie, der wir im Künstlerquartier um Taman Sari begegnet sind, spontan zu Kaffee und Kuchen oder besser gesagt zu Tee und Semar Mendem (gebackene Kokosnussraspeln in Reis umhüllt von einem süssen Eieromelette) eingeladen.

BorobudurWir unternahmen auch einige Ausflüge in die Umgebung von Yogya. Zum Sonnenaufgang fuhren wir in die Nähe von Borobudur auf einen Hügel und hofften bis zum Schluss, dass die Sonne doch noch hinter den Wolken hervorguckt und uns einen wundervollen Blick auf die buddhistische Tempelanlage gewährt, leider vergebens. Wir wurden dafür beim Besuch der beeindruckenden Tempelanlage entschädigt. Zudem hatten wir wieder einige nette Begegnungen mit Locals, die sich immer wieder gerne mit uns fotografieren lassen und ein bisschen plaudern möchten.

Eier kochen am VulkanMit dem Töffli fuhren wir zum Mt. Merapi, dem aktivesten Vulkan Indonesien. Auf der Hinfahrt haben wir bei typischen kleinen Cafe-Baracken kurze Pausen eingelegt, wo uns sehr eindrückliche Bilder vom letzten Ausbruch im Jahr 2010 gezeigt wurden. Die nächste Erupsi wird übrigens 2014 erwartet. Am Vulkan selber haben wir dann, wie es sich für einen richtigen Touristen gehört, zwei rohe Eier gekauft, ein Loch in den heissen Sand gegraben, die Eier reingelegt und vor sich hin „köcheln“ lassen. Nach 45 Minuten Wartezeit waren sie leider immer noch roh (und wenn man sie einmal geöffnet hat, kann man sie leider nicht mehr zurücklegen). Ohne Frühstückseier machten wir uns auf den Rückweg nach Yogya und schauten uns noch Prambanan, die grösste hinduistische Tempelanlage Indonesiens, an. Wie von anderen Reisenden und der Reisebibel (Lonely Planet) wärmstens empfohlen, leisteten wir uns einen Guide. Wir sind jedoch der Meinung, dass die 7 Franken besser investiert werden können. Beispielsweise in ViaVia’s herrlichen Kafi oder Hani’s köstliche Brownie-Muffins :).

Yogya war für uns ein Mix aus modern-jung-dynamischem Flair und kulturell-traditionellem Charme und hat uns sehr gut gefallen. Wir hätten es sicherlich noch einige Tage ausgehalten, wenn es nicht noch so viel zu entdecken gäbe…

 

Pangandaran

Von , 13. September 2012 15:29

10.09.12 – 12.09.12

Planen am StrandPangandaran ist für seinen schwarzen Strand, den nahen Green Canyon und gute Wellen bekannt und vor allem bei einheimischen Touristen oder Surfern beliebt. Wir nutzten die drei Tage nicht für Ausflüge oder Surfen, nein, wir mussten mal ran an die Planung für Australien. Wann und wie wir genau wo sein wollen, damit es mit dem Wetter perfekt hinkommt, dem Büssli-Kauf klappt und wir um Weihnachten in Sydney sind und und und… Aber bevor wir nach Australien dürfen, müssen wir mal noch aus Indonesien raus, weil das Visum abläuft und irgendwie irgendwo wieder rein um uns den Rest vom Land noch anzuschauen. Zum Glück konnte man das Ganze am Strand unter dem Sonnenschirm bei einem kühlen Bier organisieren, so haben wir es ohne zu verzweifeln hingekriegt :).

 

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