Bombay/Mumbai

Von , 12. Januar 2012 17:29

10.01.12 – 11.01.12

InternetcafeAm Flughafen Mumbai blieb unser Plan, noch am selben Abend einen Weiterflug nach Goa buchen zu können leider erfolglos. Wir entschieden daher, uns Mumbai doch noch anzusehen und fuhren per Taxi in den Süden der Stadt. Der Taxifahrer zeigte während der gut zweistündigen Fahrt ins Colaba-Viertel immer wieder nach links und rechts und machte uns auf die Sehenswürdigkeiten aufmerksam. Auf der Suche nach einem Cafe mit Wi-Fi, um den Weiterflug zu buchen, merkten wir das erste Mal: Indien ist anders. Wi-Fi hat es anscheinend noch nicht bis hierhin geschafft, wir mussten uns vorerst mit einem einfachen Internetcafe begnügen.

Gateway of IndiaDen nächsten Tag starteten wir im Cafe Mondegar, ein witziges Cafe, einem französischen Bistro ähnlich. Weiter ging es zu Fuss zum Gateway of India und dem Taj Mahal Hotel, welches im November 2008 Opfer von Terroranschlägen war und teilweise zerstört wurde. Danach ging es mit dem Taxi zum Mahalaxmi Dhobi Ghat, der grössten menschlichen Waschmaschine der Welt. In gemauerten Waschbecken wird die Wäsche der umliegenden Spitäler und grösseren Hotel wie das Taj Mahal Hotel, nach Farbe sortiert, gewaschen und anschliessend zum Trocknen aufgehängt, gebügelt, zusammengepackt und wieder verteilt. Mahalaxmi Dhobi GhatWir schauten dem Spektakel von der Zugbrücke einige Minuten zu und stellten uns die eine oder andere hygienische Frage, über welche man dann aber besser nicht zu lange grübelt. Als letztes sahen wir uns noch die CTV Station, das riesige Bahnhofsgebäude im Kolonialstil, an, liessen im Cafe Royal bei einem Gin Tonic die ersten Eindrücke von Indien auf uns wirken und freuten uns auf den nächsten Tag, auf die Reise nach Goa.

Bangkok

Von , 10. Januar 2012 17:06

05.01.12 – 09.01.12

Die Reise nach Bangkok war zwar lang, aber es lief eigentlich alles wie am Schnürchen. Von Tha Khaek fuhren wir mit dem Bus über die neue, dritte Freundschaftsbrücke bis nach Nakhon Phanom, wo wir gleich Anschluss nach Udon Thani hatten. Der Bus setzte zwar bereits zur Abfahrt an, als Säbi noch am Proviant einkaufen war, aber nach einem kleinen Sprint konnte auch sie noch rechtzeitig reinhüpfen. In Udon Thani fuhren wir per TukTuk an den Flughafen, wo wir einen Flug nach Bangkok buchten und checkten am Abend im Bangrak 32 ein. Ein kleines Juwel, wie wir schnell merkten, da es ziemlich familiär war und man sich im hektischen Bangkok in Ruhe zurückziehen konnte.  

Large Mango-Margarita @ Enjoy BarDa wir etwas sightseeing-faul waren, begnügten wir uns die Tage mit Boot-Taxi fahren, durch die Khao San Road (Backpackerghetto mit vielen Bars und noch viel mehr sturzbetrunkenen, wahnsinnig coolen Touris, Expads oder Möchte-Gern-Hippies) schlendern, gingen am Weekend Market, Night Market oder in Chinatown shoppen oder schlürften den besten Mango-Margarita in der Enjoy Bar. Auch Bangkok konnte uns, wie zuvor Chiang Mai, nicht ganz von Thailand überzeugen, weshalb wir am Dienstag weiter nach Mumbai flogen.

Tha Khaek & Kong Lo Caves

Von , 5. Januar 2012 16:14

02.01.12 – 04.01.12

Da wir noch einige Tage Zeit hatten, beschlossen wir nochmals Richtung Norden zu reisen und uns die Kong Lo Caves, 7 km lange Flusshöhlen, anzuschauen.

Moped muss mitMit dem Localbus ging es nach Tha Khaek, was bereits ein kleines Abenteuer war. Wenn alle Sitzplätze besetzt sind, ist der Bus aber noch lange nicht voll. Auf Plastikschemmeln, die im Gang aufgestellt werden, können sicher nochmals 10 Personen platziert werden. Der Bus wurde dann auch noch vollgepackt, mit allem, was man halt so braucht. Unsere Rucksäcke fanden auf dem Dach neben einem Mofa und einem Esstisch ihren Platz. Nach 2 Stunden Fahrt hielten wir in einem kleinen Städtchen und etwa 10 Verkäuferinnen  mit Fleischspiessen, Eier und sonstigen, manchmal undefinierbaren Sachen kämpften sich in den Bus um ihre Ware zu verkaufen. In Savannakhet mussten wir zweimal den Bus wechseln, obwohl unserer eigentlich direkt nach Tha Khaek fahren sollte, und nach 4stündiger Verspätung kamen wir dann doch noch am Ziel an. 

Toefffahrt zu Kong Lo CavesTha Khaek ist noch verschlafener und hat noch weniger zu bieten als Pakse. Wir mieteten uns ein Motorrad, mit welchem wir die 200km zu den Kong Lo Caves fuhren – also erneut mehrere Stunden auf einem Motorrad! Einmal mehr war es eine Fahrt durch wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaft, an badenden Wasserbüffeln, Fussball spielenden Schulkindern, Brücke blockierenden Schweinen oder einfach nur massiven Bergen und weiten Feldern vorbei. Weniger schön war dann der platte Reifen, den wir mit 90km/h eingefangen und zum Glück ohne Sturz überstanden haben. Wir gönnten uns dann ein etwas edleres Bungalow in der Sala Hin Boun Lodge  und holten unser verpasstes Weihnachtsessen mit zwei Flaschen richtig gutem Wein nach.

Kong Lo CavesAm nächsten Morgen fuhren wir die letzten Kilometer bis zum Höhleneingang, mieteten uns einen Holzkahn mit 2 Guides und durchquerten die Kong Lo Caves. Man tuckert zuerst ins schwarze Nichts, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnten und man die Stalaktiten und Stalagmiten, die Felsformationen oder die riesige Hallen bestaunen konnte. Auf der anderen Seite der Höhle legten wir eine kurze Kaffeepause ein, bevor es wieder auf dem gleichen Weg zurückging.

Nach gut 3 Stunden Höhlenforschung ging es zurück nach Tha Khaek, wo wir nochmals eine Nacht verbrachten und am nächsten Tag den Weg nach Bangkok suchten.

Bolaven Plateau & Pakse

Von , 2. Januar 2012 15:00

28.12.11 – 01.01.12

Von den Inseln ging es zuerst nochmals für eine Nacht zurück nach Pakse, bevor wir am nächsten Morgen den 3-tägigen Töffli-Loop durch das Bolaven Plateau starteten. Das Bolaven Plateau liegt in einem Vulkangebirge und bietet neben unzähligen Tee- und Kaffeeplantagen, Minoritäten-Dörfer und Kratern vor allem viele Wasserfälle. Leider eignete sich keiner für ein erfrischendes Bad, welches wir uns wegen den Temperaturen sehnlichst gewünscht hätten. Ein Teil des Loops führt über den alten Ho-Chi-Minh-Trail, welcher früher als Versorgungsweg zwischen Nord- und Südvietnam diente. Nach langen, holprigen, hügligen, staubigen und schlussendlich für unsere Füdlis ziemlich schmerzhaften Stunden schwörten wir uns, nach dem Loop so schnell nicht wieder auf ein Mofa zu sitzen.Ho Chi MinhTrail Zudem wollten wir eigentlich im letzten Drittel des Trails am Katamtok Wasserfall den Sonnenuntergang geniessen und übernachten, leider war ausgerechnet hier das Resort nicht mehr vorhanden! Wir mussten also weiter über Stock und Stein und als sich die Sonne längst verabschiedet hat fanden wir am Tad Hua Khon endlich was zu Essen und ein Bett. Ob dieses Resort wirklich noch offiziell in Betrieb war oder nicht wissen wir nicht, es sah nämlich ziemlich verwahrlost aus.

Happy New Year @ Tad PhaxuamAm zweiten Tag ging es weiter zum Tad Lo, wo wir Danielle, Hill und Maïder kennen lernten und uns für den nächsten Tag in Pakse verabredeten, um gemeinsam Silvester zu feiern. Am letzten Tag fuhren wir zurück nach Pakse und trafen uns wie verabredet im Jaidee. Dort wurden wir aber kurz vor  Mitternacht rausgeworfen, da der Besitzer wohl selber feiern wollte. So rutschten wir halt auf unserem Hostel-Balkon mit unseren Nachbarn Gaelle und Christopher bei einer Dose Cola ins neue Jahr.

 

 

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