Nusa Lembongan

Von , 26. September 2012 17:59

22.09.12 – 25.09.12

Nusa Lembongan

Nächstes Ziel war Nusa Lembongan. Wir düsten mit dem Töffli nach Sanur, wo wir mit dem Speedboot auf die Insel gebracht wurden und nachdem wir den Strand von Jungut Batu einmal rauf- und runterspaziert sind, haben wir zwei Tauchgänge bei Blue Corner Divers gebucht und uns im Ketut Bungalows einquartiert. Wir hausten im oberen Stock eines herzigen Hüttlis, mit Freiluftbad, das über ein Brüggli erreichbar war.

Geburtstags-Bier am PoolSäbis Geburtstag wurde dann auch noch ordentlich gefeiert: Bier im Pool, Tuna-Steak mit einem Gläsli Rotwein und zum krönenden Abschluss ein Schoggimousse mit Vanille-Glace. So wird man gerne ein Jährli älter ;)…

Die nächsten Tage verbrachten wir mit einer Inselrundfahrt auf dem Töffli, mit Tauchen oder mit Nichts-Tun am Pool. Und weil ja all unsere Kameras entweder kaputt oder in der Flicki sind, gibt’s nur Fötelis in bester Iphone-Qualität :).

Kuta

Von , 22. September 2012 08:31

20.09.12 – 21.09.12

Eine lange Reise von Java nach Bali, wir fassen uns kurz:

04.00 Uhr: Sonnenaufgang am Mt. Bromo
07:00 Uhr: Vulkanaufstiege Mt. Batok und Mt. Bromo
13:00 Uhr: Bemo nach Probolinggo
15:00 Uhr: „Ekspress“-Bus nach Banyuwangi
20:00 Uhr: Bemo an den Hafen
21:00 Uhr: Fähre nach Bali
22:30 Uhr: Bemo an den Busbahnhof
24:00 Uhr: Bus nach Denpasar
03:30 Uhr: Taxi nach Kuta
05:00 Uhr: Dusche & weiches Bett in Waringis Homestay

Kuta ist seit den 1970er Jahre das geschäftigstes und populärstes Touristenziel und Partymekka Indonesiens und vor allem bei Surfern oder betrunkenen australischen Jugendlichen beliebt. Wie wir uns nach so einem langen Tag nach so einer Destination gesehnt haben ;).

Zwei Gründe führten uns trotzdem nach Kuta. Einerseits benötigten wir für das Australische Visum einen „Chest-X-Ray“, da wir länger als 3 Monate in Indien waren. Natürlich können das nur ausgewählte Kliniken machen, die mit Australien zusammenarbeiten, und die indonesische Vertretung liegt eben in Kuta. Nach nur fünf Stunden Schlaf ging es also mit dem Töffli in die Klinik, wo alles wie am Schnürchen klappte und wir dank genügend Gratiskaffee auch bald nicht mehr so morgenmüffelig unterwegs waren ;).

Der zweite Grund war, dass am Mt. Bromo auch die letzte unserer drei Kameras den Geist aufgegeben hat. Nach langem Suchen haben wir den netten Mr. Ari  gefunden, der uns zwei Kameras für einen angemessenen Preis flicken konnte und dafür nicht – wie alle anderen – 2 Monate brauchte. Wir liessen alles dort und waren fortan nur noch mit Iphone ausgerüstet.

Nach einem verdienten Mango-Margarita an der hippen Beachfront und einer Portion Sushi waren wir definitiv reif für die Insel…

Mango Margarita

 

Cemoro Lawang & Mt. Bromo

Von , 20. September 2012 06:53

18.09.12 – 19.09.12

Mit dem Ojek nach Cemoro LawangUns führte nicht der 0815-Weg (mit neun anderen zwölf Stunden im engen Minibus via Probolinggo) nach Cemoro Lawang, dem Ausgangspunkt für einen Besuch beim Mt. Bromo, wir wählten eine etwas abenteuerlichere Route. Mit dem Nachtzug ging es in der Eksekutif-Class nach Malang und mit dem Bemo weiter nach Tumpang. Die Preisverhandlungen für einen 4WD verliefen nicht nach unseren Wünschen, so entschieden wir uns für Plan B und heuerten zwei Ojek-Fahrer an, die uns mitsamt Gepäck auf zwei Rädern für ein kleines Taschengeld zwischen den Vulkanen Mt. Semeru, Mt. Batok und Mt. Bromo durch die Sandwüste der Tengger Ebene hindurch bis nach Cemoro Lawang mitnahmen. Und es hat sich gelohnt: Wir hatten eine erlebnisreiche Fahrt durch eine wunderschöne Landschaft, über steile Schlaglöcher-Strassen und rutschige Sandpisten. Für die 33km brauchte wir über zwei Stunden und waren danach ziemlichgeschafft – und sandig :).

Sonnenaufgang beim Mt. BromoAm nächsten Morgen ging es mit dem Jeep zum Aussichtspunkt Pananjakan, wo wir bei einem heissen Kafi langsam auf die Sonne warteten. Und auch hier hat sich das Warten wieder gelohnt. Ein wunderschönes Farbenspektakel und ein faszinierender Ausblick auf die Vulkanebene präsentierte sich langsam vor unseren Augen.

Mt. BromoWährend sich nun die hundert anderen Touris, die mit uns auf der Aussichtsplattform waren, den Bromo raufzwängten und es deswegen auf der Treppe, die zum Krater führte, sogar schon staute, kraxelten wir zuerst auf den sandigen Mt. Batok und genossen die schöne Aussicht von der Spitze. Bromo hatten wir danach fast für uns alleine und er begrüsste uns mit einem Zischen und einem stinkigen Rauchwölkchen :).

Zurück in Cemoro Lawang hüpften wir in den nächsten Bemo Richtung Probolinggo. Ziel unbekannt, einfach mal Richtung Bali und soweit wie wir kommen… und wir kamen weit… und wir waren lange wach…

 

Yogyakarta

Von , 18. September 2012 15:56

13.09.12 – 17.09.12

YogyakartaMit Bus und Zug ging es nach Yogyakarta, in die Kultur- und Künstlerstadt Javas. In einer buntbemalten Becak ging es vom Bahnhof ins Backpackerviertel Prawirotaman, wo wir mit dem Wisma Gajah eine lässige Bleibe mit Swimmingpool, ideal in diesem heissen Wetter, gefunden haben :).

Water Castle Taman SariIn Yogya, wie Yogyakarta von Einheimischen abgekürzt wird, sahen wir uns den Vogelmarkt Ngasem, die Touristen-Strasse Malioboro und den Wasserpalast Taman Sari an und wurden von einer Familie, der wir im Künstlerquartier um Taman Sari begegnet sind, spontan zu Kaffee und Kuchen oder besser gesagt zu Tee und Semar Mendem (gebackene Kokosnussraspeln in Reis umhüllt von einem süssen Eieromelette) eingeladen.

BorobudurWir unternahmen auch einige Ausflüge in die Umgebung von Yogya. Zum Sonnenaufgang fuhren wir in die Nähe von Borobudur auf einen Hügel und hofften bis zum Schluss, dass die Sonne doch noch hinter den Wolken hervorguckt und uns einen wundervollen Blick auf die buddhistische Tempelanlage gewährt, leider vergebens. Wir wurden dafür beim Besuch der beeindruckenden Tempelanlage entschädigt. Zudem hatten wir wieder einige nette Begegnungen mit Locals, die sich immer wieder gerne mit uns fotografieren lassen und ein bisschen plaudern möchten.

Eier kochen am VulkanMit dem Töffli fuhren wir zum Mt. Merapi, dem aktivesten Vulkan Indonesien. Auf der Hinfahrt haben wir bei typischen kleinen Cafe-Baracken kurze Pausen eingelegt, wo uns sehr eindrückliche Bilder vom letzten Ausbruch im Jahr 2010 gezeigt wurden. Die nächste Erupsi wird übrigens 2014 erwartet. Am Vulkan selber haben wir dann, wie es sich für einen richtigen Touristen gehört, zwei rohe Eier gekauft, ein Loch in den heissen Sand gegraben, die Eier reingelegt und vor sich hin „köcheln“ lassen. Nach 45 Minuten Wartezeit waren sie leider immer noch roh (und wenn man sie einmal geöffnet hat, kann man sie leider nicht mehr zurücklegen). Ohne Frühstückseier machten wir uns auf den Rückweg nach Yogya und schauten uns noch Prambanan, die grösste hinduistische Tempelanlage Indonesiens, an. Wie von anderen Reisenden und der Reisebibel (Lonely Planet) wärmstens empfohlen, leisteten wir uns einen Guide. Wir sind jedoch der Meinung, dass die 7 Franken besser investiert werden können. Beispielsweise in ViaVia’s herrlichen Kafi oder Hani’s köstliche Brownie-Muffins :).

Yogya war für uns ein Mix aus modern-jung-dynamischem Flair und kulturell-traditionellem Charme und hat uns sehr gut gefallen. Wir hätten es sicherlich noch einige Tage ausgehalten, wenn es nicht noch so viel zu entdecken gäbe…

 

Pangandaran

Von , 13. September 2012 15:29

10.09.12 – 12.09.12

Planen am StrandPangandaran ist für seinen schwarzen Strand, den nahen Green Canyon und gute Wellen bekannt und vor allem bei einheimischen Touristen oder Surfern beliebt. Wir nutzten die drei Tage nicht für Ausflüge oder Surfen, nein, wir mussten mal ran an die Planung für Australien. Wann und wie wir genau wo sein wollen, damit es mit dem Wetter perfekt hinkommt, dem Büssli-Kauf klappt und wir um Weihnachten in Sydney sind und und und… Aber bevor wir nach Australien dürfen, müssen wir mal noch aus Indonesien raus, weil das Visum abläuft und irgendwie irgendwo wieder rein um uns den Rest vom Land noch anzuschauen. Zum Glück konnte man das Ganze am Strand unter dem Sonnenschirm bei einem kühlen Bier organisieren, so haben wir es ohne zu verzweifeln hingekriegt :).

 

Singkil, Medan & Jakarta

Von , 10. September 2012 19:12

05.09.12 – 09.09.12

Planen in SingkilZurück in Singkil war der eigentliche Plan, den Tag dort zu verbringen und mit der Nachtfähre nach Pulau Nias zu fahren. Wir machten uns dann aber nochmals schlau, vor allem darüber, wie wir von Nias wieder wegkommen und fanden heraus, dass es vielleicht doch nicht ein so guter Plan war. Sehr kurzfristig haben wir uns daher entschlossen nach Medan zu fahren und von dort Richtung Java zu reisen. Nach einigem Hin und Her, zig Telefongesprächen und etlichen Stunden im Internetkafi (ein Internetkafi in Singkil = man hockt in einer Art Garage, am Boden auf einem Stück Teppich vor einem  erstaunlicherweise sehr neuen Computer, während der sehr sehr freundliche Garagen-/Internetkafibesitzer feinen Kopi Susu serviert und Draussen eine Hochzeitsgesellschaft Karaoke singt :))Meisterkoch Sili haben wir dann endlich sowohl einen Minibus, der uns über Nacht nach Medan fährt, und einen Flug, der uns nach Jakarta fliegt und bezahlbar war, gefunden. Uff. Manchmal kann Reisen ganz schön anstrengend sein ;).

In Jakarta wollten wir nur einen kurzen Zwischenstopp einlegen und am nächsten Tag gleich weiterreisen. Da es uns im Six Degrees Backpacker aber ziemlich gut gefiel, blieben wir einen Tag länger :). Die Stadt sahen wir uns aber trotzdem nicht an, dafür schwang Sili wiedermal den Kochlöffel. Yummie!

Pulau Banyak

Von , 5. September 2012 18:28

28.08.12 – 04.09.12

Mit Pulau Banyak wird die Inselgruppe vor der Küste von Singkil bezeichnet, die aus 30 bis 99 Inseln besteht – je nachdem wen man fragt :). Auch hier sieht man die Spuren des Tsunamis deutlich, das Epizentrum lag nur Unweit von der Inselgruppe entfernt. Die meisten Inseln sind unbewohnt und gerade mal auf zweien findet man je eine Bungalowanlage für Touris, die den Weg hierher auf sich nehmen und Lust auf ein paar Tage Einsamkeit haben. Auf der Fähre lernten wir Sarah und Jody kennen und beschlossen zu viert einen Fischer anzuheuern, der uns mit seiner Nussschale auf die Insel Palambak brachte. Nach einer Stunde schaukliger Fahrt kamen wir – fast trocken – im Paradies an:

Sonnenuntergang

Eine kleine Insel mitten im türkisblauen Wasser, weisser Strand mit Palmen, vier kleine Bungalows, ein grosses Bungalow mit Küche und Essraum, ein Toilettenhäuschen und ein Generatorhäuschen, das für vier Stunden Strom am Tag sorgte :). Pulau PalambakTelefonempfang hatten wir nicht, geschweige dann Internet. Ab und zu kam ein Fischerboot vorbei und ein Mal kam Food-Nachschub. Ansonst war ausser uns, Sarah und Jody und unseren zwei fleissigen Helfer Abdu und Eni weit und breit keine Menschenseele anzutreffen – und das eine ganze Woche lang. Hier kann man ausser faulenzen, stundenlang im Meer baden, schnorcheln, essen und schlafen wirklich nichts tun, was uns ziemlich gut gefallen hat :). Und jeden Abend genossen wir mit einer Tasse Kaffee auf unserer Terasse einen wunderschönen Sonnenuntergang.

IkanDie Verpflegung bestand hauptsächlich aus Kaffee, Pancake, Mie und Nasi Goreng. Daher sorgten wir kurzerhand selber für etwas Abwechslung: Sili und Jody gingen Fischen und das sehr erfolgreich :), Sarah ging mit Eni Muscheln sammeln, Abdu holte uns Kokosnüsse von den Palmen und Säbi machte eine Runde Chapatti für alle.  Nach einer Woche war dann der ganze Spass leider auch schon vorbei, da wir die Fähre ans Festland erwischen wollten. Fischer brachten uns zurück auf die „Hauptinsel“ Balai, wo wir eine Nacht im Losmen Putri verbrachten und am nächsten Tag die Fähre zurück nach Singkil nahmen.

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