Gili Air

Von , 27. Oktober 2012 14:18

19.10.12 – 26.10.12

Chilling @ Legend BarAb auf die nächste Insel, Gili Air war unser Ziel, eine von drei Inseln im Nordwesten von Lombok. Gili Trawangen gilt als Party-Insel, Gili Meno als Honeymoon-Insel und Gili Air als guter Mix. Auf allen drei Inseln gibt es keinen motorisierten Verkehr, das heisst kein lästiges Gehupe und alles ist zu Fuss, mit Velo oder per Pferdekarren unterwegs.

Was wir hier so gemacht haben? Wir genossen die Mango-Colada-Happy-Hour in der Chillout-Bar, gingen Tauchen und sahen dabei die grösste Schildkröte die es gibt, spazierten ein Mal um die Insel, testeten die Liegestühle am Strand oder gammelten in unsem lässen Bungi mit Freiluftbadezimmer rum. Säbis Jogging-Schuhe kamen sogar zum Einsatz – der Muskelkater liess auch nicht lange auf sich warten…

Schön war’s, wie richtige Ferien ;).

Perama Boot: Rinca, Gili Laba, Moyo Island, Keramat Island & Senggigi

Von , 26. Oktober 2012 18:53

16.10.12 – 18.10.12

Nach drei Tagen Inselleben machten wir uns auf den Weg Richtung Lombok.

Gili LabaWährend zwei Tagen und zwei Nächten tuckerten wir auf einem Boot von Labuanbajo aus Richtung Westen. Dazwischen besuchten wir die Komodo-Warane auf Rinca, schnorchelten am Riff von Gili Laba, duschten unter dem Wasserfall von Moyo-Island oder hielten auf dem Deck, wo wir auch geschlafen haben, nach Schildkröten und Delphinen Ausschau. Alles in Allem zwei sehr gemütliche Tage :).

Am Abend kamen wir im Hafen von Lebuhan Lombok an, erhielten ein Komodo-T-Shirt als Abschiedsgeschenk und wurden gleich mit dem Bus auf die andere Seite der Insel, nach Senggigi gebracht, wo wir übernachteten

Neues Feature

Von , 26. Oktober 2012 18:18

Neu kann auf unserer Reiseroute Seite unserer bisherige Reise nachverfolgt werden. Das dazu benötigte Plugin von Google Maps zeigt ziemlich genau an wo wir wann schon überall waren und mit welchem Fortbewegungsmittel wir wie lange dafür gebraucht haben, einfach auf eine Strecke klicken und dann erscheinen die Infos. Viel Spass.

Kanawa Island

Von , 16. Oktober 2012 15:56

13.10.12 – 15.10.12

Kanawa IslandNach langem Hin und Her, auf welche der zwei Paradies-Inseln wir nun fahren sollen, entschieden wir uns für Kanawa Island. Die Insel ist winzig klein, trotzdem haben wir in diesen drei Tagen so Einiges erlebt:

Wir hausten im einzigen Resort dieser Insel in einem Bale-Bale, ein Bambus-Stroh-Hüttchen, das so gross ist, wie die Matratze, die darin liegt und als Wände vier Rollos hat, die man je nach Wetter, Sonnenstand, Wind und Lust und Laune hochziehen oder runterlassen kann – was braucht man mehr? Es kam zwar mal eine Ratte zu Besuch, das Pelztierchen war aber mehr an der Banane als an uns interessiert :).

BBale-Baleereits vom wackeligen Steg aus konnte man viele Seesterne und Fische bestaunen, wir liessen es uns aber nicht nehmen auch hier wieder ein paar Mal in die Unterwasserwelt des Komodo Nationalparks einzutauchen. Zwar wurde der Boots-Käpten Nr. 1 gefeuert, da er mit dem Tauchboot am Samstagabend nach Labuanbajo an eine Party ausgebüxt und bis am Sonntagmorgen nicht mehr zurückgekommen ist. Da gute Jobangebote aber rar sind, war innerhalb einer halben Stunde schon ein neuer Käpten organisiert und das Tauchboot konnte ohne grosse Verspätung ablegen :). Während eines Tauchganges ging dann auch noch eine Japanerin verloren, weshalb wir früher abbrechen und zurück aufs Boot mussten. Zum Glück hatte es aber chillige Sitzsäcke auf dem Deck, so dass wir uns dort bis zum nächsten Sprung ins kühle Nass ausruhen konnten – die Japanerin haben wir später auch wieder kichernd und im Meer treibend gefunden und aufgeladen.

Kanawa IslandDer Höhepunkt war aber ganz klar die Begegnung mit den Mantas, die wie Raumschiffe im Wasser schwebten und uns beobachteten, wie wir uns zappelnd an einem Stein oder am Divemaster festhielten und gegen die Strömung kämpften – genial. Vielleicht müssen wir uns doch mal noch eine Unterwasserkamera zulegen…

Am Abend trafen wir uns jeweils mit Jana und Sven zu einer köstlichen Feta-Pizza und einem kühlen Bier oder spielten vor ihrer Bungalow-Tür mit leuchtendem Plankton :).

Labuanbajo

Von , 13. Oktober 2012 10:09

10.10.12 – 12.10.12

LabuanbajoEigentlich wollten wir in Ruteng, auf halbem Weg zwischen Bajawa und Labuanbajo, nochmals einen Zwischenstopp in den Bergen einlegen. Als wir dort ankamen war es aber saukalt, dunkel und es regnete. Daher entschieden wir uns spontan, gleich ans Meer nach Labuanbajo durch zu fahren.

Das ehemalige Fischerdörfchen an der Westküste ist nun die Touristenstadt auf Flores und Ausgangspunkt für Ausflüge auf die Inseln Komodo und Rinca zu den berühmten Komodo-Waranen. An der Hauptstrasse reihen sich Restaurants, Hostels, Souvenirshops und Tauchschulen, wir fanden es trotz Touristenmasse gemütlich. So gemütlich, dass wir zuerst mal einen ganzen Tag mit Nichts-Tun verbrachten, in „The Lounge“ auf den bequemen Matrazen lagen, mit anderen Leuten plauderten und wieder einmal eine richtig gute Pizza beim Italiener genossen. Den zweiten Tag verbrachten wir entweder auf oder im Wasser im Komodo Nationalpark und sahen uns wiedermal viele bunte Fische an :).

Bajawa

Von , 10. Oktober 2012 09:59

07.10.12 – 09.10.12

Obwohl uns einige Schauermärchen zu Ohren gekommen sind über spontane Abflugzeitänderung, permanente Überbuchungen oder gecancelte Flüge haben wir ein Ticket in die Mitte der Insel Flores, nach Bajawa gebucht. Fazit: Wir waren pünktlich, hatten beide auf den Notausgangssitzen viel Platz und erhielten sogar noch eine Lunchbox :).

BelaBajawa selber ist ein wuseliges Bergdörfchen. Wir wanderten auf den Vulkan Wawo Muda und um seine drei Krater rum, badeten in den Hotsprings von Mengeruda und düsten mit dem Töffli – what else – in den Süden zum Black-Sand-Beach von Mbalata und wieder zurück. Um Bajawa rum liegen zudem viele traditionelle Siedlungen der Ngadas. In einigen Dörfern leben sie anscheinend noch wie vor Jahrhunderten. Um einen Blick auf dieses traditionelle Leben werfen zu können, muss man jedoch weiter in die Berge wandern, wir haben nur zwei Dörfer besucht, die einfach zu erreichen waren. Eines davon war dementsprechend für Touristen „präpariert“ und wirkte mit den zum Verkauf ausgestellten Souvenirs nicht mehr ganz so authentisch :). Ein Besuch lohnt sich aber allemal, schon nur wegen den Bewohner, der speziellen Architektur und all den rumliegenden Sachen.

Am Abend gab es jeweils noch eine Tasse heisse Schoggi zum Aufwärmen, da die Temperaturen doch ziemlich sanken, sobald die Sonne weg war :).

Kupang

Von , 7. Oktober 2012 08:18

04.10.12 – 06.10.12

Lavalon BarMit dem Minibus ging es in vier Stunden durch den Westen von East Timor, bis zur Grenzstadt Batugade. Dort mussten wir mitsamt Gepäck über die Grenze latschen, unsere Rucksäcke durchsuchen lassen und uns beim Indonesischen Militär registrieren, bevor wir wieder in einen Minibus steigen konnten und nochmals sechs Stunden bis nach Kupang in West-Timor weiterdüsten. Die Tage in Kupang verbrachten wir entweder am einsamen Strand von Tablolong, im spartanisch eingerichteten Lavalon B&B oder in der ominösen Lavalon-Bar, Treffpunkt für Reisende und Gestrandete :), wo wir unseren alten Plan, mit der Fähre nach Flores überzusetzen, über den Haufen schmissen und neue Pläne schmiedeten…

 

Timor Leste

Von , 4. Oktober 2012 08:09

26.09.12 – 03.10.12

Nach einem überraschend angenehmen Flug mit Merpati Airlines landeten wir in der ehemaligen portugiesischen Kolonie Timor Leste, das erst seit 2002 ein eigenständiger, unabhängiger Staat ist und bis dahin noch zu Indonesien gehörte.

Tauchen am Dili RockAnfänglich mussten wir uns ein bisschen an die hohen Preise gewöhnen. Die billigste Unterkunft in der Hauptstadt Dili war das East Timor Backpackers, wo wir stolze 25 Dollar pro Nacht bezahlten, die Motorradmiete war auch zehnmal teurer als in Indonesien und die Kosten für Lebensmittel sind mit denen in der Schweiz vergleichbar oder teilweise teurer – je nachdem wo man einkauft bezahlt man schon mal 4 Dollar für 1 Liter Milch. Die hohen Preise, obwohl Timor Leste als eines der ärmsten Ländern der Welt gilt, werden den hier stationierten, ausländischen Truppen zugeschrieben. Wir haben uns einige Male gefragt, wo dieses Geld hinfliesst: Spaziert man durch die Strassen von Dili sieht man zwar einerseits pompöse Botschaftsgebäude, gute Hotels und die grossen Autos der UN und NGO’s, daneben prägen jedoch verfallene Hütten, Kinder die auf der Strasse mit Dreck, offenen Aludosen und Macheten spielen und tonnenweise Abfall das Bild.

Tutuala BeachWährend unsere Pässe für die Visaerneuerung auf der Indonesischen Botschaft waren, düsten wir mit dem Töff in den Osten. Wir fuhren der Küste entlang von Dili nach Baucau zum Osalata Beach, über Com nach Tutuala Beach und wieder zurück nach Dili. Einsame Strände, türkisblaues Wasser, Palmen, Reisfelder ohne Ende und und und… einfach nur wunderschön. Ausserhalb von Dili gibt es praktisch keine Tourismus-Infrastruktur. Und wenn doch, dann auch hier zu einem satten Preis und meist niedrigem Standard (und wir haben wirklich keine hohen Ansprüche!). Wir haben auch auf der ganzen Tour keine anderen Touristen angetroffen. Am Osalata Beach kamen wir für zwei Nächte im noch einzigen vorhandenen und supergemütlichen Hüttchen der Baucau Beach Bungalows unter. Kids in LaleiaBeim Zmorgenschwätzchen mit dem Besitzer erfuhren wir, dass die vier anderen im Jahr 2006, während politischen Neuwahlen und Umstrukturierungen und daraus entstandenen Unstimmigkeiten unter Nachbarn einem Brand zum Opfer fielen. Die Menschen erlebten wir als eher schüchtern, aber wenn man den ersten Schritt macht, sind sie überaus freundlich und sehr herzlich. Wir kamen manchmal gar nicht nach mit lächeln, winken und Hallo rufen :).

In diesen kurzen acht Tagen erhielten wir den Eindruck, dass sich Timor Leste in einer sehr instabilen und schwierigen Phase befindet. Zudem sollen im Dezember 2012 alle UN-Truppen abgezogen werden. Wir sind gespannt, in welche Richtung sich das Land dann entwickelt…

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