Melbourne

Von , 25. Februar 2013 10:30

22.02.13 – 24.02.13

Melbourne – we like. Eine cosmopolitische, multikulturelle, überschaubar kleine Grossstadt mit Feierabend-Bier-Trinker, Bars entlang dem Fluss und viel viel Charme :).

Melbourne

Wir konnten im Zweithaus der Campingplatzbesitzer von Phillip Island hausen. Ein Glückstreffer, da wir quasi vor der Haustür ins Tram hüpfen konnten und in 20 Minuten im Zentrum waren und erst noch billiger wegkamen, als auf dem Campingplatz 15km ausserhalb der Stadt.

Federation SquareWir stürzten uns gleich in die Stadt, spazierten von der Flinders Street Station, dem Verkehrsknotenpunkt Melbournes, via St. Pauls Cathedral und Federation Square zum Southgate Complex, einem dreistöckigen (Fr)Ess-Tempel, weiter über die Princes Bridge und die Elizabeth Street, eine von vielen Shoppingstrassen, hinauf durch die Royal Arcade, eine Shopping Mall, wieder zurück zum Federation Square. Dort fand gerade eine Kunstversanstaltung statt, mit  Kurzfilmen begleitet von schrägen Klängen lokaler DJ’s. Wir sahen und hörten uns das Ganze in den extra dafür platzierten und durchaus gemütlichen und bequemen Liegestühlen an :).

White NightAm Samstag war noch White Night, d.h. von 7 Uhr Abends bis 7 Uhr Morgens Leben auf der Strasse. Wir wärmten uns auf dem Fed Square an einer Bier-Bar ein, schlenderten dann durch die Gassen und durch die Attraktionen und bestaunten die wunderschöne Lightshow an den Häuserfassaden der Flinders Street. Den Sonntag nützten wir fürs Relaxen und Bubbles parat machen, denn am Abend gings auf die Fähre Richtung Tasmanien.

Port Albert, Venus Bay & Phillip Island

Von , 23. Februar 2013 04:18

20.02.13 – 22.02.13

Kampf mit dem SonnenschirmBei Regen fuhren wir ins Fischerdorf Port Albert, wo wir uns in einem herzigen Cafe aufwärmten. Bei diesem Wetter bot sich nichts anderes als eine Weiterfahrt an, weshalb wir noch bis zur Venus Bay tuckerten. Auf der Weiterfahrt zur Phillip Island stiessen wir per Zufall auf eine Horde (Hobby-)Archäologen, die seit 20 Jahren den Dinosauriern auf der Spur ist. Wir erhielten einen kleinen Überblick über ihre Arbeit und durften uns sogar einen Dinosaurier-Pfoten-Abdruck im Gesteine anschauen. Über das Eagle Nest mit der aussergwöhnlichen Felsformation kamen wir schliesslich auf Phillip Island an und uns hats auf Anhieb gefallen. Eine herzige Halbinsel, zwar touristisch, aber nicht so überfüllt. Auf dem Cowes Caravan Park haben wir ein wunderschönes einsames Eggli direkt am Strand erhalten und wären gerne noch zwei drei Tage dort geblieben :). Am Abend schauten wir uns noch die Penguin Parade an. Jeden Abend bei Sonnenuntergang kommen die Zwergpinguine an den Strand geschwommen und watscheln dann in kleinen Grüppchen laut protestierend über den Strand ins Gebüsch und weiter zu ihren Hüttchen. Wir mussten uns zwar eine Stunde bei eisigem Wind gedulden, aber das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt :). Zum Schutz der Tiere herrscht ein absolutes Kamera-Verbot, dafür kamen uns am nächsten Tag bei der Pelikanfütterung einige Riesenvögel vor die Linse.

Tilba, Mallacoota, Lakes Entrance, Eagle Point & 90 Miles Beach

Von , 20. Februar 2013 11:58

17.02.13 – 19.02.13

Malou Beach PoolAm Morgen wurden wir vom Parkranger, der die Camping-Gebühr einsammelte, sanft geweckt. Nach einem kurzen Schwätzchen gings nochmals zurück ins warme Bett, bevor wir uns dann kurz vor Mittag auf den Weg machten. In Central Tilba machten wir bei der ABC Cheese Factory einen kurzen Stopp und deckten uns mit köstlichem Räucher- und Tomaten-Knoblauch-Käse ein. Mit einem Kaffee in der Hand spazierten wir noch ein bisschen durch das Dorf, bevor wir uns dann gemütlich Richtung Mallacoota aufmachten, wo wir direkt am Wasser, mit vielen Pelikanen und starkem Wind, übernachteten. Nach einem Kafi am Hafen ging es weiter über Lakes Entrance und dem Eagle Point zum 90 Miles Beach. An der 26km langen Strecke hat es 20 wunderschöne Gratis-Campingplätze. Wir hatten Nr. 11 für uns alleine… nein nicht ganz. Wir erhielten kurz vor Sonnenuntergang noch Besuch von einem Echidna, einem Ameisennasenbärigel :).90 Miles Beach

Kiama, Jervis Bay & Mystery Bay

Von , 17. Februar 2013 10:40

15.02.13 – 16.02.13

Mit einer Parkbusse verabschiedete sich Sydney von uns und wir uns von Sydney und nach einem kurzen Besuch bei unserem neuen Lieblings-Metzger, bei dem wir uns nochmals ordentlich mit Cervelat und Fleischkäse eingedeckt haben, düsten wir Richtung Süden. Kiama BlowholeErster Halt war Kiama, wo sich das Blowhole in bester Laune zeigte und uns spektakuläre Wasserfontänen bot. Zudem kühlten wir uns kurz im Salzwasserpool mit Meerblick ab. Das müssen wir den Australiern echt gutschreiben, diese Pools und die vielen Gratis BBQ’s sind absolut genial. Weiter fuhren wir zur Jervis Bay, die wir uns leider nicht genauer anschauen konnten. Der jährliche Huski-Marathon – nach der Huskisson-Bay benannt, hat nichts mit den Schlittenhunden zu tun – fand ausgerechnet an diesem Weekend statt, so dass alle Strassen gesperrt waren und die Campingplätze seit Monaten ausgebucht waren. Wir konnten uns noch ein kleines Plätzchen auf dem Abstellgleis ergattern und zogen nach einer Nacht halt auch schon wieder weiter. In Ulladulla wollten wir auf dem Coomee Nulunga Cultural Trail unsere kulturellen Kenntnisse über die Aborigines ein bisschen auffrischen. Der Pfad entpuppte sich als als kleiner Buschtrampfelweg, auf dem weder Informationsschilder noch sonst etwas vorhanden war, nicht mal das „Willkommensmänli“ war mehr dort. Dafür wurden wir mit unserem Schlafplätzchen an der Mystery Bay bestens belohnt, wo wir die letzten Sonnenstrahlen mit einem Bier am Strand genossen.

Sydney

Von , 15. Februar 2013 04:05

24.01.13 – 14.02.13

Mit unserem luxuriösen Adoptivwagen düsten wir vor dem grossen Ferien-Ende-National-Holiday-Weekend-Stau zurück nach Sydney, wo wir uns für ein paar Tage bei Silvia und Roger einquartieren durften. Aus diesen paar Tagen wurden dann schnell drei Wochen, in denen so Einiges passierte:

Wir mussten uns mit affigen Automechen – australische Handwerker sind ja wohl nicht die Hellsten – rumschlagen, bis wir endlich ein älteres Männchen von VW-King fanden, der schon seit Jahren im Business ist und uns mit einem Bubble-Problem endlich weiterhelfen konnte. Featherdale Wildlife ParkSili und Mr. Moshe verstanden sich so gut, dass Mr. Moshe Sili nach einem gemeinsamen Arbeitstag in der Werkstatt, bei dem eine neue Gearbox eingebaut wurde, am liebsten adoptiert hätte :).

Weiter fieberten wir mit Fedi am Australian Open mit, frischten unsere Schweizer-Heimat-Filme mit Kummerbuben, Sternenberg und Soldat Läppli auf, drehten seit über einem Jahr wiedermal eine Runde in der IKEA und verschlangen zwei drei HotDogs, skypten mit unseren Familien, genossen bei einem kleinen Ausflug die Meeresluft von Cronulla Beach, schlürften während der Sex in the City Night im Homekino genüsslich ein Gläsli Schämpis, statteten Kira & Nathan, unseren Weihnachts-GastgebOpera Barern, nochmals einen Besuch ab, spazierten über die Harbour Bridge, durch The Rocks und den Royal Botanic Garden zur Opera Bar, wo wir in der Sonne ein Gläsli Wein genossen, kuschelten mit Kängis und Koalas im Featherdale Wildlife Park, sahen uns die olympische Stätte von 2000, den Sydney Olypmic Park an und erhielten eine kleine sportliche Privatlektion auf dem Tennis-Court. Wir müssen aber zugeben, dass wir auch viel Zeit auf Silvias und Rogers bequemen Sofa verbrachten, wir vermissen es jetzt schon :D.

Fondue-PlauschEin Highlight war wohl der Insider-Tipp von Silvia, der uns zu Rudi’s Metzgerei in Kirrawee und somit zum Cerveleat-, Bratwurst- und Fleischkäse-Paradies führte. Drei Dutzend Würste wurden gekauft, der Fleischkäse hats gar nicht bis aus der Metzgerei geschafft, und aus einem Teil ein köstlicher Wurst-Käse-Salat kreiert – nun müssen wir also nicht mehr so schnell zurück in die Schweiz, die Portion Salat reicht wieder für ein Weilchen :). Auch das Fondue, das uns von Silvia und Roger serviert wurde, war einfach himmlisch und unser Brot-Manko wurde ebenfalls gestillt, da wir mit Roger einen hausinternen Gourmet-Bäcker erwirscht haben und selbstgebackenes Brot und Bagels zum Zmorgen serviert bekamen, yummie.

Nach so langer Zeit gehörten wir schon fast zum Inventar und uns fiel es nicht ganz so leicht, unser „Zuhause“ zu verlassen. Die gebuchte Fähre nach Tasmanien und der Weg dahin, der noch vor uns liegt, zwang uns aber doch, am Freitag Morgen ein Stück weiter Richtung Süden zu fahren.

Vielen Dank an Silvia und Roger für die gemütlichen Tage, gerne wieder… :).

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