Apo Island & Dumaguete

Von , 28. April 2014 06:26

22.04.14 – 27.04.14

Unser nächstes Ziel war Apo Island, eines der schönsten Tauchgebiete in den Philippinen. Mit der Fähre ging es von Tagbilaran nach Dumaguete und über Land weiter nach Malatapay, wo wir in ein überfülltes Fischerböötli stiegen und nach einer nassen Überfahrt auf der Insel ankamen.

Apo IslandAuf Apo Island gibt es genau ein Dörfli mit anscheinend 998 Einwohnern – wo auch immer die sich versteckt haben –, die irgenwie alle miteinander verwandt sind. Strom gibt’s von 6pm bis 9.30pm und geweckt wird man von den zahlreichen Güggeln, die bereits Morgens um fünf um die Wette krähen. Gewohnt haben wir in Marys Homestay, die eine kuriose Vorliebe für Vögel zu haben scheint, hat sie in ihrem Wohnzimmer sicher zwei Dutzend Vogelnester. Fliessendes Wasser gabs nicht. Es wurde aber jeden Abend Frischwasser in Kanister geliefert und wir durften unsere Tonne im Bad füllen. Vorbereitungen GeburtstagspartyMit Marys Sohn feierten wir am zweiten Tag Geburtstag. Im Garten erwartete uns ein riesiges Buffet mit Fisch, Squid, Octopus, Chicken, Reis und Nudeln. Zwei Priester haben dann auch brav geschaut, dass unsere Biergläser immer schön aufgefüllt werden :). Es wurde gegessen, geplaudert, gesungen und getanzt und noch vor Lichterlöschen fielen wir müde und mit vollen Bäuchen ins Bett.

Apo IslandMit Mario Scuba gingen wir ein paar Mal tauchen. Die Organisation war zwar etwas chaotisch und das Personal, weil zu wenig vorhanden, manchmal etwas überfordert, aber war man erst mal unter Wasser, war alles wieder vergeben und vergessen. Wir sahen wohl die farbenfrohsten und artenreichsten Korallengärten, die wir bis anhin gesehen haben. Dazu kamen tausende Fische in allen Formen und Farben und bei jedem Tauchgang mindesten drei Schildkröten :).

Am Samstag ging es wieder zurück aufs „Festland“ nach Dumaguete, wo wir zwei Nächte verbrachten und auf der gemütlichen Dachterrasse von unserem Hostel Harolds Mansion feinen Mangosaft schlürften.

Cebu City, Panglao Island & Bohol

Von , 22. April 2014 05:54

11.04.14 – 21.04.14

Balicasag IslandNachdem wir wiedermal gute 24 Stunden auf den Beinen waren, kamen wir im Land der 7107 Inseln an. Wir landeten in Cebu City, der ältesten Stadt der Philippinen. Und uns erwartete etwas, das wir schon seit Monaten nicht mehr gesehen haben: Regen :). Nach zwei Tagen in der wuseligen Stadt zog es uns weiter ans Meer, nach Panglao Island.

TarsierIn Panglao Island machten wir es uns gleich eine ganze Woche gemütlich, da wir über die grossen philippinischen Osterferien nicht unbedingt rumreisen wollten. Panglao ist vielleicht nicht gerade ein authentischer Einstieg für die Philippinen, da vermutlich mehr Schweizer, Deutsche und Franzosen als Einheimische dort wohnen. So wohnten wir natürlich auch bei einem Schweizer im Calypso Resort und hatten mit Beni und Nadja Schweizer Nachbarn, mit denen wir gemütliche Stunden verbrachten. Sili genoss vor allem auch das Angebot an Züri Gschnätzlets, Cervelat, Buureschüblig und Ghackets mit Hörnli :). Säbi war aber vor allem mit dem Kafi und Müesli im ArtsCafe, zu begeistern, was dann jeden Morgen vor dem Tauchen zum Programm wurde. TauchenTauchen war eigentlich auch der Hauptgrund, weshalb wir auf diese Insel gereist sind, so genossen wir fast jeden Tag zwei wunderschöne Tauchgänge und bestaunten die farbenfrohe Unterwasserwelt. Zwischendurch erkundeten wir mit dem Töffli Bohol, besuchten die Tarsiers, die kleinsten Primaten der Welt, die Butterfly Farm und die Chocolate Hills oder bummelten ein bisschen durch Tagbilarans Shopping Malls.

Unser erster Eindruck von den Philippinen und den Filipinos ist durchaus positiv. Auch in diesem Völkchen gibt’s das eine oder andere Schlitzohr, das dich versucht übers Ohr zu hauen, aber sonst haben wir sie als freundliche, lustige, hilfsbereit, lächelnde, singende und trinkfreudige Gesellen kennen gelernt. Wenn es um die Arbeit geht, zeigen sie zwar eine derart ausgeprägte „mañana-mañana“-Moral auf, die sogar Spanier auf die Palme bringt, uns sind sie aber durchaus symphathisch :).

Auroville, Tiruvannamalai & Gingee

Von , 14. April 2014 05:27

25.03.14 – 10.04.14

Post Office Zum zweiten Mal auf dieser Reise durften wir bei Silvios Onkel Daniel und seiner Frau Dariya – und neu mit dabei der knufflige Hund Chief – in Auroville zu Gast sein. Was Auroville ist und wie wir darüber denken, könnt ihr in unserem früheren Beitrag lesen. Viel hat sich seit daher nicht geändert, nur dass uns dieses Jahr die Aurovillaner ein bisschen weniger relaxed erschienen. Auch statteten wir dem Sadhana Forest nochmals einen Besuch ab. Es war eindrücklich zu sehen, wie sich der Wiederaufbau nach dem Taifun seit dem letzten Mal entwickelt hat. Weiter gab es interessante Details zu den neu gestarteten Projekten in Kenya und Haiti. Weniger positiv fanden wir der verstärkte Kommunen-Groove. Dieser an sich wäre eigentlich gar nicht weiter störend, nur dass ihre Argumente teilweise sehr widersprüchlich waren oder aber gar nicht so weit von der „normalen“ Welt abweichen, letztere aber als extrem schlecht, abschätzig und fast giftig dargestellt wurde und einzig das Leben in einer gesicherten Blase – wie eben beispielsweise im Sadhana Forest – richtig und erfüllend sein kann. Das vegane und leckere Znacht rundete den Besuch ab, wir sind aber trotzdem froh, durften wir während unserem Aufenthalt in Auroville ab und zu herzhaft in einen leckeren Käse aus der Farm Fresh beissen, einen Eiskaffee aus der Kofi Bar schlürfen oder ein superfeines Buttergipfeli aus der Bäckerei geniessen.

SkorpionWir hatten dieses Mal ein eigenes gemütliches Hexenhäuschen, wo wir täglich vom Gepolder der Eichhörnchen, die in unserem Dach wohnten, geweckt wurden. Auch sonst waren ganz viele Tiele unterwegs, Frösche, Mungos, Pfaue, Wasserschlangen, Ratten und Skorpione. Da wir auch eine Kochmöglichkeit hatten, schwangen wir wiedermal den Kochlöffel und versuchten unsere ersten selbstgemachten Momos. Dafür wurden wir wieder jeden Morgen mit einem frischgepressten Saft belohnt.

Der Matrimandir, dem heiligen Golfball, statteten wir auch nochmals einen Besuch ab. Auch diesmal war es herrlich, ein paar Minuten in der Stille und Kühle zu sitzen und den Gedanken freien Lauf zu lassen.

TiruvannamalaiFür zwei Tage packten wir unseren kleinen Rucksack und düsten mit dem Töff nach Tiruvannamalai, der Feuerstadt. Dort spazierten wir in voller Mittagshitze den Berg hinauf und genossen die Aussicht auf die Stadt. Als es etwas abkühlte, watschelten wir barfuss durch die Tempelanlage, die als eine der grössten in Südindien gilt. ChaiAuf dem Rückweg besuchten wir das Gingee Fort, das sich über drei Hügel erstreckt und nach ein paar Chai-Stopps waren wir dann auch schon wieder zurück.

Gegen Ende wurden wir dann noch von einer Oma auf dem Töffli abgeschossen, weshalb wir Silis Fuss schonen und deshalb den Ausflug nach Mammallapuram streichen mussten. Dafür wissen wir nun, dass ein Röntgenbild stolze 4.50 Franken und die anschliessende fachmännische Beratung zusätzlich 4 Franken kostet :). Indische Wucherpreise!

Nach gut zwei Wochen war unsere Zeit auch schon wieder um und wir verabschiedeten uns nicht nur von Daniel und Dariya, sondern auch von Indien. Einmal mehr merkten wir, dass uns das Land und die lustigen kopfwackelnden Leute sehr gefallen und dass wir immer wieder gerne hierhin zurückkommen.

Tauchtrip nach Barren Island

Von , 13. April 2014 18:16

Hier noch das Video zum fantastischen Barren Island Tauchtrip von vor ein paar Wochen. Sonnenaufgang, Asche spuckender Vulkan, 40+ Meter Unterwassersicht mit Schwarzem Sand, Riesenmanta Rochen befreit… Ein Taumtag, aber seht selbst (wenn das Video ruckelt beim Abspielen, dann einfach das ganze Video zu erst mit Rechtsklick runterladen und dann Abspielen ca. 270 MB, 6.5 Minuten Laufzeit):

Barren Island

Barren Island Tauchtrip

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