Sabang Beach

Von , 30. Mai 2014 20:57

24.05.14 – 29.05.14

Sabang BeachVon Manila aus ging es mit Bus und überfülltem Fischerboot Richtung Süden nach Sabang Beach. Anfangs waren wir zwar etwas geschockt, weil es noch touristischer, verbauter und dreckiger war, als wir es uns vorgestellt haben. Wir fanden aber am einen Ende des (nichtvorhandenen) Strandes ein nettes Resort inklusive Tauchschule, so dass wir etwas abgeschottet unsere Ruhe hatten.

Nach Sabang Beach fährt man entweder zum Tauchen oder um sich von jungen Filipinas betanzen und massieren zu lassen, um sie dann vielleicht auch gleich mit nach Hause zu nehmen. TauchenDaher waren wir gleich nochmals froh, uns etwas abseits vom Getümmel eingerichtet und nicht gleich sieben Girly Bars um uns herum zu haben. So konnten wir die Zeit zwischen den Tauchgängen am Pool verbringen oder gemütlich mit einem kühlen Bier den feuerroten Sonnenuntergang von der Dachterrassen-Lounge geniessen.

Das Tauchen um Sabang Beach und vor allem um Verde Island war schön, wir zählen es aber bestimmt nicht zu unseren Highlights. Daher entschieden wir uns, die letzten Tage auf den Philippinen nochmals eine Insel weiterzuziehen und uns das weltberühmte Apo Reef anzuschauen.

Manila

Von , 26. Mai 2014 06:35

21.05.14 – 23.05.14

Flip Flop, Minipic und OvischoggiNach Donsol ging es per Luxusnachtbus in die Millionenstadt Manila. Dort holten wir Tanja vom Flughafen ab, machten es uns so gut es ging für zwei Nächte im schuhschachtelgrossen Zimmer des Wanderers Guesthouse gemütlich und brachten unseren News & Klatsch-Stand auf Vordermann. Auch unser Bedarf an Minipic und Ovischoggi ist wieder für ein Momentchen gedeckt :). Und nachdem wir unsere Bäuche am All-you-can-eat-Sushi-Buffet vollgeschlagen haben, waren wir reif für die (nächste) Insel.

Donsol

Von , 24. Mai 2014 17:10

14.05.14 – 20.05.14

Nachdem wir Morgens um fünf in Malapascua nochmals mit den Haien tauchen gingen machten wir uns auf den sehr langen Weg nach Donsol. Unter anderem waren wir etwa vierzehn Stunden auf der Nachtfähre, was überraschenderweise ziemlich gemütlich und komfortabel war.

DonsolSaebi knutscht Walhai liegt im Südosten der Insel Luzon und ist vor allem dadurch bekannt, dass man mit Walhaien, den grössten Fischen der Welt, schnorcheln kann. Der Unterschied zum populären Ort Oslob auf Cebu ist, dass hier die Walhaie nicht angefüttert werden. Daher ist es der Laune der Natur überlassen, ob man überhaupt welche sieht oder nicht. Hat man Glück zeigen sie sich knapp unter der Wasseroberfläche, so dass man sie – natürlich nur bei Sonnenschein – erspähen kann. Ist man dann auch noch genug schnell, hat Flossen, Brille und Schnorchel montiert und das Kommando zum Reinhüpfen nicht verpasst, hat man die Chance neben einem dieser faszinierenden Giganten herzuschwimmen. SonnenuntergangWir hatten gleich dreimal mehrere Minuten lang Glück und genossen dieses einzigartige Erlebnis :). Da sich seit einiger Zeit in dieser Bucht sehr wenige Walhaie zeigen, hetzen leider gleich mehrere Boote auf ein Tier zu, weshalb das Ganze dann eher einer Jagd als einer gemütlichen Begegnung gleicht. Der Wahlhai macht in dieser Stresssituation das einzig Richtige, taucht gemächlich ab und verschwindet in der dunklen Tiefe.

SonnenuntergangsbierWeniger Glück hatten wir bei unserem Tauchausflug zum Manta Bowl. Anscheinend wurden zwei Tage vor und ein Tag nach uns etwa sieben Mantas gesichtet. Wir bekamen leider keinen einzigen zu Gesicht, dafür haben wir einige Delphine und den wohl grössten Baracuda der Welt gesehen.

Natürlich war auch in Donsol wieder Fiesta und das gleich fünf Tage lang. Im Dorf gab es eine kleine Chilbi und Disco und rundherum gab es einige private Feiern in den Resorts, wo zünftig gebechert und wie wild Karaoke gesungen wurde :).

Malapascua

Von , 20. Mai 2014 06:08

08.05.14 – 14.05.14

Von Padre Burgos ging es über Cebu City weiter in den Norden nach Maya, wo wir in ein Fischerbötli stiegen und auf die Insel Malapascua tuckerten.

MalapascuaMalapascua wurde vom Typhoon Yolanda/Hayian vor gut sechs Monaten ziemlich heftig getroffen. Fast alle Gebäude wurden zerstört, von den bescheidenen Holzhütten blieb kaum noch etwas übrig und auch die schattenspendenen Palmen, vor allem am Strand, wurden vernichtet. Auch wenn bereits vieles wieder aufgebaut wurde, sind die Spuren noch deutlich sichtbar. Die Besucherzahl ist seither ziemlich zurückgegangen, wäre es doch jetzt so wichtig, die Inselbewohner ein bisschen zu unterstützen. Grundsätzlich ist das auch unsere Auffassung, wie einige jedoch aktuell Profit aus den noch kommenenden Touris schlagen, hat uns ein bisschen enttäuscht. MalapascuaEs hat sich eine kleine Mafia gebildet, die nicht nur die Gäste für beispielsweise kurze Transportfahrten abzockt, sondern auch für das angebliche Vermitteln von Zimmern Provisionen pro Nacht von den Guesthousebesitzern erpresst. Uns hat dieses Verhalten doch ein bisschen verärgert… Aber natürlich trifft dies nur auf eine kleine Gruppe zu und unser Ärger war durch herzliche, lustige und interessante Begegnungen mit anderen Einheimischen ziemlich schnell wieder verflogen.

GamblenDer Monat Mai ist auf den Philippinen als Fiesta-Monat bekannt, so war es nicht erstaunlich, dass zu dem Zeitpunkt das Insel-Fest stattfand. Wir schlenderten jeweils ein bisschen durch die staubigen Gassen – Strassen gibt’s hier keine und ausser den Töfflis auch keinen motorisierten Verkehr – und schauten den Kids zu, wie sie bereits wie die Erwachsenen um Geld gamblen. Am Abend machten wir es uns in den Korbstühlen am Strand gemütlich und schlürften Mango-Daiquiris, natürlich in der Happy Hour :). Mango DaiquiriAnsonst hielten wir uns bei der Fiesta etwas zurück, weil wir bereits um Fünf in der Früh zum Tauchen aufbrachen. Bei der Monad Shoal, der gesunkenen Insel, lassen sich die seltenen Thresher Sharks jeweils in den frühen Morgenstunden putzen und so wollten wir es uns nicht nehmen lassen, uns diese eleganten Tiere mal näher anzuschauen. Und wir hatten Glück. Wir sahen gleich mehrere Tiere, die immer wieder an uns vorbeiflitzten, manchmal sogar auf uns zusteuerten und kurz davor abdrehten, wobei uns dann doch etwas mulmig wurde :). Happy kamen wir wieder auf die Insel zurück und genossen den Tag, der ja erst gerade angefangen hat, noch mit lesen, faul rumliegen, bädele und was man halt sonst noch so auf einer kleinen Insel machen kann…

Padre Burgos

Von , 14. Mai 2014 16:13

02.05.14 – 07.05.14

Padre BurgosAuch über die Weiterreise nach Padre Burgos, in den südlichsten Zipfel von Leyte, können wir uns nicht beklagen. Mit dem Tricycle ging es zur Busstation, mit dem Bus nach Cebu City, mit dem Jeepney weiter zum Hafen und zwei Minuten vor Abfahrt erhielten wir auch noch Tickets für die Fähre, die uns in dreieinhalb Stunden auf die Nachbarsinsel nach Hilongo brachte. Dort wartete bereits ein – pumpenvoller und schon etwas in die Jahre gekommener – Bus, der uns dann als es bereits Dunkel war an unser Ziel brachte und genau vor der Tür von Peters Dive Resort ablieferte. Unterwasser GruppenfoeteliDer Koch hat extra noch auf uns gewartet und nahm noch vor dem Check-In die Znachtbestellung auf. Lustigerweise sind ein paar Stunden nach uns auch Beni und Nadja, die wir aus Panglao Island kennen, eingetrudelt. Mit ihnen teilten wir uns dann auch das Tauchboot und vertilgten zusammen so manches Bier, Poulet und Schoggibrötli am Hafen :).

Nicht jeder nimmt die lange Anreise in diese Gegend auf sich, so ist Padre Burgos noch verschont vom übermässigen Touristenhaligali und zeigte sich dementsprechend gemütlich und idyllisch: Palmen gesäumte Uferkulisse, knütschblaues Meer und aufgeschlossene, herzlich lachende Menschen. Ein sehr sympathisches verschlafenes Nest 🙂 …

Moalboal

Von , 2. Mai 2014 10:22

28.04.14 – 01.05.14

Die Weiterreise nach Moalboal lief wie am Schnürchen. Harolds Tourpickup nahm uns ein Stück mit, warf uns dann am Strassenrand raus, wo gleich ein Ceres Bus kam, der uns nach Tampi zum Hafen brachte. Pferd im TricycleNachdem wir noch kurz auf das vorbeifahrende Pferd im Tricycle warteten, hüpften wir auf die bereits wartende Fähre und ein paar Minuten später schipperten wir schon Richtung Bato. Dort konnten wir uns gerade noch ein Wasser am Kiosk kaufen, kam doch schon der nächste Bus angesaust, in dem wir dann die nächsten zwei Stunden die wunderschöne Landschaft der Westküste von Cebu genossen, bis wir dann in Moalboal ankamen. Noch kurz einem Tricyclefahrer die Provision vermiest und schon haben wir in unserem Bungalow im Marinas Village Resort eingecheckt. So gefällts uns doch.

Baguette im French Coffee ShopDie Halbinsel Moalboal besteht vor allem aus zwei Stränden. Am White Beach kann man sich am langen Sandstrand sonnen und in einer eher gehobeneren Unterkunft hausen. Wir waren aber am Panagsama Beach, dort wo sich eher die preiswerten Resorts und all die Tauchschulen aneinander reihen. Dementsprechend westlich ist die Atmosphäre, was zwar ganz nett ist, wenn man wiedermal ein französisches Baguette mit Camambert oder einen Cocktail in der Bar geniessen will, ansonst hat das Dörfli in unseren Augen aber nicht so viel Charme. Und wir wollen erst gar nicht wissen, wie es in der Hochsaison hier zu und her geht. Panagsama BeachEs gibt nur sehr wenige gemütliche Fleckchen mit Sandstrand, fängt doch nur ein Katzensprung vom Ufer gleich das Hausriff an. Das hat aber wiederum den Vorteil, dass man einfach schnell mal mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen ins kühle Nass hüpfen kann und mit einem riesigen Schwarm Sardinen schnorcheln kann. Die sind echt faszinierend, taucht man einfach einer schwarzen Wand entgegen, die sich dann blitzartig öffnet und sich hinter dir wieder schliesst, so dass man komplett von diesen Fischchen umgeben ist. Gruselig.

Wir sind aber auch noch richtig getaucht und zwar mit Seaquest Divers, eine super Tauchschule mit professionellen und witzigen Leuten. Hier erhält man sogar ein eigenes Handtuch und der Kafi wird nach Wunsch zubereitet und serviert :).

 

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