Fahrt mit der alten Baikalbahn und 3 Tage Irkutsk
Die nächsten Tage verliefen weniger spektakulär. Eine gemütliche Fahrt mit der alten Baikalbahn war angesagt. Obwohl der Guide verschlafen hat, das Taxi nicht aufgetaucht ist und wir die Fähre verpasst haben, hat es letzten Endes doch geklappt und wir sassen im Zug.
Den Waggon teilten wir mit einer koreanischen Reisegruppe, welche dann auch für das Highlight des Tages sorgte. Am Endbahnhof Sljudjanka wurde die Lok gewechselt, damit derselbe Zug nach Irkutsk weiterfahren konnte. Der Platz des koreanischen Hauptfotografen blieb nach Abfahrt frei, die Pause war ihm wohl zu kurz (die Geschichte hatte dann doch ein Happy End, der Fotograf kam mit einer einstündigen Verspätung doch noch verspätet in Irkutsk an und sein Weiterflug nach Peking war nicht in Gefahr).
Die drei Tage in Irkutsk, dem „Paris von Sibirien“ sind kurz erzählt. Es regnete und es gab nicht viel zu sehen. So verbrachten wir die meiste Zeit in Cafés oder im Homestay Galina, in einem der typischen, uralten und denkmalgeschützten Holzhäuser von Irkutsk. Am Abend trafen wir uns jeweils nochmals mit Gianluca und Rea.
In gut 4 Stunden, also um 4:50, geht’s erneut in die Transsib, Richtung Ulaanbaatar. Das erste Mal werden wir sowohl mit anderen Personen ein 4er-Abteil teilen müssen als auch eine Grenze überqueren (was anderen Reisenden nach zwischen 3 bis 11 Stunden dauern kann). Ihr werdet ein Weilchen nichts von uns hören, da wir ziemlich sicher auf unserer Jeeptour durch die Mongolei nicht sehr oft online sein werden.