Pulau Banyak

Von , 5. September 2012 18:28

28.08.12 – 04.09.12

Mit Pulau Banyak wird die Inselgruppe vor der Küste von Singkil bezeichnet, die aus 30 bis 99 Inseln besteht – je nachdem wen man fragt :). Auch hier sieht man die Spuren des Tsunamis deutlich, das Epizentrum lag nur Unweit von der Inselgruppe entfernt. Die meisten Inseln sind unbewohnt und gerade mal auf zweien findet man je eine Bungalowanlage für Touris, die den Weg hierher auf sich nehmen und Lust auf ein paar Tage Einsamkeit haben. Auf der Fähre lernten wir Sarah und Jody kennen und beschlossen zu viert einen Fischer anzuheuern, der uns mit seiner Nussschale auf die Insel Palambak brachte. Nach einer Stunde schaukliger Fahrt kamen wir – fast trocken – im Paradies an:

Sonnenuntergang

Eine kleine Insel mitten im türkisblauen Wasser, weisser Strand mit Palmen, vier kleine Bungalows, ein grosses Bungalow mit Küche und Essraum, ein Toilettenhäuschen und ein Generatorhäuschen, das für vier Stunden Strom am Tag sorgte :). Pulau PalambakTelefonempfang hatten wir nicht, geschweige dann Internet. Ab und zu kam ein Fischerboot vorbei und ein Mal kam Food-Nachschub. Ansonst war ausser uns, Sarah und Jody und unseren zwei fleissigen Helfer Abdu und Eni weit und breit keine Menschenseele anzutreffen – und das eine ganze Woche lang. Hier kann man ausser faulenzen, stundenlang im Meer baden, schnorcheln, essen und schlafen wirklich nichts tun, was uns ziemlich gut gefallen hat :). Und jeden Abend genossen wir mit einer Tasse Kaffee auf unserer Terasse einen wunderschönen Sonnenuntergang.

IkanDie Verpflegung bestand hauptsächlich aus Kaffee, Pancake, Mie und Nasi Goreng. Daher sorgten wir kurzerhand selber für etwas Abwechslung: Sili und Jody gingen Fischen und das sehr erfolgreich :), Sarah ging mit Eni Muscheln sammeln, Abdu holte uns Kokosnüsse von den Palmen und Säbi machte eine Runde Chapatti für alle.  Nach einer Woche war dann der ganze Spass leider auch schon vorbei, da wir die Fähre ans Festland erwischen wollten. Fischer brachten uns zurück auf die „Hauptinsel“ Balai, wo wir eine Nacht im Losmen Putri verbrachten und am nächsten Tag die Fähre zurück nach Singkil nahmen.

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