Bunaken

Von , 15. Mai 2013 14:44

08.05.13 – 14.05.13

BunakenFür Indonesien schon fast beängstigend überpünktlich wurden wir am Hafen von Manado abgeholt und mit einem kleinen Böötli auf die Insel Bunaken gebracht. Willeke und ihre Familie begrüssten uns herzlich im Resort Cicak Senang – Happy Gecko – und wir konnten in ein herziges Hüttli mit Meerblick einziehen. Mit diesem Resort haben wir wieder einen Glückstreffer gelandet. Es hat nur fünf Bungalows und ist somit ruhig, gemütlich und sehr heimelig. Das Essen, meist Fisch, Gemüse und Reis, war einfach herrlich und für die regelmässige Unterhaltung sorgte jeweils Lily, die Tochter von Willeke und Terry, der kleine Schnuffelhund oder der etwas Ladyboy-hafte Küchenjunge :).

Abfall am StrandManado hat leider ein kleines Problem was die Müllentsorgung betrifft. Plastikmüll wird einfach ins Meer geworfen und endet dann am Strand der Insel Bunaken, da dieser in einer Bucht liegt und somit alles angeschwemmt wird. Es wird vermutet, dass die Schiffe, die zwischen den Philippinen und Manado verkehren, auch dazu beitragen, indem sie ihren Müll kurz vor Ankunft im Hafen „entsorgen“. Auf unserem kurzen Strandspaziergang konnten wir uns selber ein Bild davon machen, was einen doch etwas traurigen Nachgeschmack hinterliess. Für Strandurlaub ist Bunaken wohl nicht der ideale Ort, dafür ein Paradies für Taucher.

TauchbootDa es wohl für ein Weilchen nicht mehr unter Wasser geht und wir euch doch mal etwas genauer wissen lassen wollen, was wir alles so unter Wasser sehen, folgt diesmal eine kleine Liste: Hawksbill Turtles, Ghostpipe Fishes, Nudibranches, Barracudas, Napoleons, Giant Trevallys, Parrot Fish, Yellow Boxfishes, Pygmy Seahorses, Blue Spottet Stingrays, White Tip Reef Shark, Black Tip Reef Shark und viele andere bunte Fische und schöne Korallen. Ein richtiges Unterwasserparadies.

Zwei Momente werden uns wohl noch lange in Erinnerung bleiben: Ein Octopus, der sich mal nicht in einem Loch versteckte, bot uns ein Farbenspektakel, das uns nur noch Staunen liess. Von rot zu weiss zu gesprenkelt zu blau… nicht nur die Farbe sondern die ganze Oberflächenstruktur wird jeweils zur Tarnung angepasst und das im Sekundentakt. Absolut faszinierend. Am selben Tag gingen wir noch auf einen Nachttauchgang. Mit Taschenlampen bewaffnet ging es im Dunkeln ins Wasser. Wir wurden von tausenden Shrimpaugen genaustens beobachtet und bekamen Lebewesen zu Gesicht, die Tagsüber niemals so aktiv sind.

Nach einer knappen Woche auf der Insel ging es schon wieder weiter, diesmal in den Süden Sulawesis, nach Makassar.

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