Transsib Moskau – Ekaterinburg

Von , 5. August 2011 10:42

Nach dem gemütlichen Nachmittag im Gorky-Park in Moskau stiegen wir am Abend das erste Mal in die Transsib, in den Zug Nr. 38 Richtung Ekaterinburg. Wir hatten ein sehr komfortables Abteil zu zweit und kaum Mitreisende, weshalb es eine sehr ruhige Fahrt wurde. Die Landschaft wechselte sich ab mit Birkenwäldern, unendlich weiten Feldern und zwischendurch kleinen Dörfer mit farbigen Häuschen. Man konnte also getrost auch ein paar Stünchen vor sich hin dösen ohne etwas zu verpassen. Immer wieder wurden kürzere oder längere Stopps gemacht, welche man nutzen konnte, um bei den Babuschkas Esswaren, Wodka oder Plüschtiere (?) zu kaufen.

Kurz nach Abfahrt quatschten uns zwei russische Frauen an und wollten in unser Abteil. Wir liessen sie mal rein um zu schauen, was nun passiert. Sie zeigten auf ein Menu und stammelten irgendwas von Breakfast. Wir lehnten dankend ab, hatten wir doch unseren eigenen Proviant mit dabei. Anhand der erstaunten grossen Augen und dem bestimmten „why not???“ merkten wir, dass das Essen im Zugticket inklusive war. Also haben wir Reis, Poulet und 2 kleine Wodka bestellt (zum Frühstück!). Es schmeckte erstaunlicherweise ganz gut (nicht nur der Wodka) und wir überlebten auch den Salat ohne Bauchschmerzen.

Kurz vor Ekaterinberg beim Km 1777 steht ein Obelisk, welcher die geografische Grenze zwischen Europa und Asien markiert. Leider haben wir diesen verschlafen.

 

2 Antworten für “Transsib Moskau – Ekaterinburg”

  1. Lea sagt:

    Läss, de Zebresel trint au mit…hihi!

  2. admin sagt:

    de schlimmel de… 🙂

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