Category: Australien

Adelaide & Hahndorf

Von , 10. April 2013 17:47

16.03.13 – 09.04.13

AdelaideIn Adelaide besuchten wir als erstes Bill, ein Freund von Valentina, die wir aus China und Malaysia kennen. Er hat uns dann für die zwei geplanten Nächte in Adelaide seinen Parkplatz vor seiner Arztpraxis als Nachtlager zur Verfügung gestellt. Wir erkundeten die Stadt und waren seit langem wiedermal im Kino.

Am Montag mussten wir – wie könnte es auch anders sein – wiedermal eine Garage aufsuchen, da Bubbles seit Tasmanien ein bisschen stotternd unterwegs war. Der kurze Besuch endete damit, dass wir zwei Tage vor der Kirche, visavis der Cartek Garage, übernachten mussten, da die Ersatzteile zu spät kamen, die Arbeit zu lange dauerte und Bubbles ohne die Teile keinen Milimeter weit kam. Aber dank dem gesprächigen Pastor durften wir der Kirche ein bisschen Strom abzapfen und hatten es so, dank unserem Fön, wenigstens gemütlich warm :).

Trouble BubbleAm Mittwoch durften wir dann endlich wieder auf die Strasse und wir nahmen den langen Weg nach Perth in Angriff. Gut gelaunt nahmen wir sogar zwei Backpackers mit und fuhren Richtung Port Augusta. Leider kamen wir nie dort an :). 30 Kilometer vor unserem Tagesziel hat sich eine weitere Dichtung verabschiedet. Per Abschleppdienst ging es zurück nach Port Pirie, wo wir eine weitere Nacht auf einem Parkplatz vor einer Autogarage verbrachten. Da uns zur gleichen Zeit auch noch das Gas ausging, konnten wir uns nicht mal ein warmes Süppli kochen und die Nächte sind doch ziemlich frisch.

In Port Pirie getraute sich kein Automechaniker einen alten VW anzufassen, in Port Augusta sei es noch viel schwieriger jemanden zu finden und auf dem Weg nach Westaustralien waren dies die beiden letzten grösseren Ortschaften, bevor es 1000 Kilometer durchs Nichts geht. Uns blieb also nichts anderes übrig als ein Pflaster auf Bubbles Schwachstelle zu pappen und zurück nach Adelaide zu tuckern, wo wir am Abend heil ankamen und für den nächsten Tag wieder bei Cartek angemeldet waren. Zur Feier des Tages gönnten wir uns einen richtigen Campingplatz, um all das Geschirr – oder vor allem uns – wiedermal zu waschen.

Am nächsten Tag die Diagnose: zwei weitere Dichtungen sind am abserbeln, Ersatzteile müssen bestellt werden, sind erst am Montag da – na das kennen wir langsam…  So entschieden wir  – schweren Herzens – uns in Adelaide einzurichten und Bubbles hier zu verkaufen. Das Tagesprogramm der nächsten Tage bestand also aus Inserate aufschalten, Auktions- und Campervanhändler kontaktieren, Flyers in Hostels aushängen und vor allem Abwarten. Und letzteres war keinesfalls eine langweilige oder mühselige Sache, denn Bill hat uns für diese Zeil sein Strandhaus in Grange Beach überlassen – wir Glückspilze wir.

Grange Beach

Und in der Zwischenzeit gönnten wir uns einen Rundgang durch den Central Market, einen Einkaufsbummel durch die Shoppingmeile Rundle Mall, einfach ein paar faule Tage im Strandhaus mit gemütlichen Strandspaziergängen und Tee- und Plauderrunden mit Bill oder Heimkino mit Popcorn und Life of Pi. Zudem machten wir einen kurzen Ausflug in die Hafenstadt Port Adelaide und Bill entführte uns auf den Mt. Lofty, Adelaide’s Hausberg, von dem man einen wunderschönen Blick auf die Stadt hat, und nach Hahndorf, eine der ersten Deutschen Siedlungen Australiens und wo man auch jetzt noch Semmeln, Wurst und ein Mass Bier kriegt :).

Am Ostermontag trafen wir auf ein australisches Ehepaar, das ebenfalls in einem VW unterwegs war. Sue prophezeite uns, dass wir den Bus in zwei Tagen sicher verkauft haben werden. Und siehe da, sie sollte Recht haben. Es meldete sich ein englisches Pärchen, sah sich Bubbles an, machte eine Testfahrt und der Deal war perfekt. Nachdem der Papierkram erledigt war und das Geld in unseren Händen lag, übergaben wir die Schlüssel und verabschiedeten uns von Bubbles.

HeavyNachdem wir nochmals ein paar Tage am Strand verbrachten kam der Tag der Weiterreise, die uns mit einem Stopp in Perth zurück nach Indonesien brachte. Und mit diesem letzten Bild verabschieden wir uns von Australien.

Ob der Vermerk auf dem Orangen Zettelchen nach den vergangenen 6 Monaten nur auf das Gepäck bezogen werden kann? 😉

Tausend Dank nochmals an Bill für seine überaus grosse Hilfsbereitschaft, für die Grosszügigkeit uns sein Beachbungalow zu überlassen, für die spannenden Diskussionen, für die gemütlichen Strandspaziergänge und den Tipp mit dem Kafi-Joghurt :).

 

Great Ocean Road & The Coorong National Park

Von , 16. März 2013 05:19

13.03.13 – 15.03.13

Twelve ApostlesAm Mittwoch nahmen wir die Reise nach Adelaide in Angriff. Der erste Abschnitt führte uns auf der berühmten Great Ocean Road 243km der Südküste entlang von Torquay nach Allansford. Wir tuckerten abwechslungsweise im Landesinneren durch dichten Regenwald oder direkt an der Küste entlang, wo wir die wunderschöne Klippenkulisse, die weissen Strände und den Split Point Leuchtturm bei Aireys Inlet bewundern konnten. Kaenguruh auf dem MofaDas Highlight kam dann am zweiten Tag, als wir durch den Port Campbell Nationalpark fuhren: Die zwölf Apostel, von denen nur noch sechs oder sieben stehen, waren noch imposanter, als wir es uns vorgestellt haben und auch die weiteren Sehenswürdigkeiten, Loch Ard Gorge, The Arch, The London Bridge und The Grotto haben uns ziemlich fasziniert.

In Warrnambool gönnten wir uns noch etwas Abendsonne am Strand, bevor wir am nächsten Tag über Mt. Gambier und seinem tiefblauen Kratersee Blue Lake nach Kingston SE fuhren, Larry dem Lobster kurz Sali sagten und weiter durch den Coorong Nationalpark 150 Kilometer lang durchs Nichts nach Adelaide fuhren.

 

Melbourne

Von , 13. März 2013 07:51

10.03.13 – 12.03.13

Moomba FestivalNach Tasmanien gönnten wir uns nochmals ein paar Tage Melbourne, wie das letzte Mal in unserem eigenen Hüsli :). Wir nutzten die Gelegenheit und wuschen wiedermal alles, was man so waschen kann und vergnügten uns am Moomba Festival, einem dreitägigen Fest in der Stadt.

 

 

 

Tasmanien

Von , 12. März 2013 13:52

25.02.13 – 09.03.13

Was für ein wunderschöner Fleck Welt. Tasmanien hat uns begeistert. Leider waren wir nur zwei Wochen auf der Insel, viel zu kurz, wie sich herausgestellt hat, dafür haben wir’s umso mehr genossen:

Ostküste
KaenguruhNach einer überraschend angenehmen Nacht auf der Fähre „Spirit of Tasmania“, kamen wir Morgens um 6 in Devonport auf der tasmanischen Seite an und wurden von der Sonne begrüsst. Die Fahrt durch das Tamar Valley war eine etwas neblige Sache, aber in Launceston, wo wir uns einen ersten Zmorgekafi genehmigten, war bereits wieder heller Sonnenschein. Dort kümmerten wir uns um den Nationalpark-Pass und um eine neue Kamera – ja schon wieder eine… Die erste Nacht verbrachten wir an der Bay of Fires. Ein wunderschöner Küstenabschnitt, der im Abendlicht Rot erleuchtet. Weiter gings zum Friendly Beach an der Coles Bay, wo wir ein schönes Schlafplätzchen im Busch gefunden haben, wo uns Echidnas und Kängurus Gute Nacht sagten :). Am Morgen „wanderten“ wir auf einen Hügel, von wo man einen wunderschönen Blick auf die Wineglass Bay, die wie der Name verrät die Form eines Weinglases haben soll, hatte. Wir stärkten uns in Kate’s Berry Farm. Kate war früher in der Industriebranche tätig und hat unter anderem 1979 die Weberei in Rüti (Sulzer Rüti) besucht und das Geschenk, ein Bild von Wilhelm Tell und eine Urkunde, in ihrem Lädeli aufgehängt, wir fanden diesen Zufall ziemlich witzig, die Angestellten auch, Kate selber war leider gerade am Gonfi kochen :).

Port Arthur und Umgebung
Port ArthurPort Arthur ist eine ehemalige Sträflingskolonie. Grossbritannien schickte bis in die 1850er Jahre aufsässige Sträflinge, der jüngste war gerade mal 9 Jahre alt, hierhin. Das Gelände wird seit 1979 restauriert und bietet viele, abwechslungsreich gestaltete und interessante Informationen über das damalige Leben. Die Stätte selber wurde 1996 bei einem Massaker mit 35 Toten leider nochmals Schauplatz einer Tragödie.
Was uns ebenfalls etwas traurig stimmte, war die karge Landschaft, durch die wir hindurchfuhren. Im Januar wurde die Region von Waldbränden heimgesucht. Besonders stark getroffen hat es Dunally. 70 Häuser wurden niedergebrannt, was übrig blieb sind geschmolzene Wassertanks, verbrannte Autowracke und Schornsteine. Die Schule und die Polizeistation wurden in der Zwischenzeit wieder aufgebaut, Familien, die ihr ganzes Hab und Gut verloren haben, hausen nun in provisorischen Baracken, Zelten oder Wohnwägen.

Eine nachdenkliche Ecke Tasmanien. Aufgeheitert wurden wir durch die Fahrt durch Doo-Town, ,wo ausser ein einziges Haus alle einen Namen mit Doo tragen :).

Hobart
HobartHobart ist eine Stadt zum Verlieben. Die zweitälteste Hauptstadt Australiens verbreitet gute Laune, vor allem bei Bier und Pizza in der Barcelona Lounge oder bei Fish&Chips von Flippers Fish :).

Wir genossen die Abendsonne – und den kalten Wind – vom Mt. Wellington aus. Ein Highlight war der berühmte Salamanca Market, ein bezaubernder Markt, mit allerlei Dingen, aber wenig Kitsch, Quatsch und Unbrauchbarem. Sogar Sili fands toll. Nach kurzen Abstechern nach Richmond und dem Seven Mile Beach mussten wir uns leider schon von diesem netten Örtchen verabschieden.

Bruny Island
Bruny IslandBereits auf der Fähre auf Bruny Island haben wir Stravos – ein gebürtigter Grieche, der seit 50 Jahren in Tasmanien lebt – und seine Frau kennen gelernt, die uns spontan zu sich eingeladen haben. Weshalb für einen Campingplatz bezahlen, wenn sie genügend Platz um ihre kleine Ferienresidenz haben. Wir nahmen ihr Angebot gerne an und nach einer Inselrundfahrt über den Dennis Point zum Cape Bruny Lighthouse und zur Adventure Bay gings zurück zu Stravos, der in der Zwischenzeit frischen Fisch zum Znacht gefangen und gekocht hat.

Süden
Cockle CreekEinmal mehr in einer Käserei gelandet und mit feinem Schafskäse eingedeckt fuhren wir über den Scenic Drive nach Huonville, durchs Huon Valley bis hinunter zum südlichsten mit dem Auto erreichbaren Punkt Australiens: Cockle Creek, einer ehemaligen Walfang-Station. Dort gönnten wir uns wieder einmal einen Nachmittag am Strand und eine Nacht im Busch und wir fandens einfach herrlich.

Wild West & Norden
Devils@CradleDie Rückreise begang mit einer langen Fahrt durch üppig grünes Farmland, das immer trockener wurde und bald eher wüstenmässig aussah, bis zum ruhigen und gemütlichen Lake St. Clair, Tasmaniens tiefster Süsswassersee. Auf dem Weg weiter nach Norden kamen wir durch Queenstown, einem Kupferminen-Städtchen mit einem herzigen Bahnhof und Häusern wie im Wilden Westen, kletterten auf die Henty Dunes und übernachteten am Lake Mackintosh schon fast im See, so nahe waren wir am Wasser. Im Cradle Valley besuchten wir ein Sanctuary für Tasmanische Teufel und würden seither neben einem Kängi und einem Pingu auch sofort ein Teufelchen adoptieren :). Über Sisters Beach und Penguin gings zurück nach Devonport, wo wir am Samstag Abend die Fähre zurück nach Melbourne nahmen und unsere kleine Rundreise durch Tasmanien leider ein Ende fand.

Schön wars…

Melbourne

Von , 25. Februar 2013 10:30

22.02.13 – 24.02.13

Melbourne – we like. Eine cosmopolitische, multikulturelle, überschaubar kleine Grossstadt mit Feierabend-Bier-Trinker, Bars entlang dem Fluss und viel viel Charme :).

Melbourne

Wir konnten im Zweithaus der Campingplatzbesitzer von Phillip Island hausen. Ein Glückstreffer, da wir quasi vor der Haustür ins Tram hüpfen konnten und in 20 Minuten im Zentrum waren und erst noch billiger wegkamen, als auf dem Campingplatz 15km ausserhalb der Stadt.

Federation SquareWir stürzten uns gleich in die Stadt, spazierten von der Flinders Street Station, dem Verkehrsknotenpunkt Melbournes, via St. Pauls Cathedral und Federation Square zum Southgate Complex, einem dreistöckigen (Fr)Ess-Tempel, weiter über die Princes Bridge und die Elizabeth Street, eine von vielen Shoppingstrassen, hinauf durch die Royal Arcade, eine Shopping Mall, wieder zurück zum Federation Square. Dort fand gerade eine Kunstversanstaltung statt, mit  Kurzfilmen begleitet von schrägen Klängen lokaler DJ’s. Wir sahen und hörten uns das Ganze in den extra dafür platzierten und durchaus gemütlichen und bequemen Liegestühlen an :).

White NightAm Samstag war noch White Night, d.h. von 7 Uhr Abends bis 7 Uhr Morgens Leben auf der Strasse. Wir wärmten uns auf dem Fed Square an einer Bier-Bar ein, schlenderten dann durch die Gassen und durch die Attraktionen und bestaunten die wunderschöne Lightshow an den Häuserfassaden der Flinders Street. Den Sonntag nützten wir fürs Relaxen und Bubbles parat machen, denn am Abend gings auf die Fähre Richtung Tasmanien.

Port Albert, Venus Bay & Phillip Island

Von , 23. Februar 2013 04:18

20.02.13 – 22.02.13

Kampf mit dem SonnenschirmBei Regen fuhren wir ins Fischerdorf Port Albert, wo wir uns in einem herzigen Cafe aufwärmten. Bei diesem Wetter bot sich nichts anderes als eine Weiterfahrt an, weshalb wir noch bis zur Venus Bay tuckerten. Auf der Weiterfahrt zur Phillip Island stiessen wir per Zufall auf eine Horde (Hobby-)Archäologen, die seit 20 Jahren den Dinosauriern auf der Spur ist. Wir erhielten einen kleinen Überblick über ihre Arbeit und durften uns sogar einen Dinosaurier-Pfoten-Abdruck im Gesteine anschauen. Über das Eagle Nest mit der aussergwöhnlichen Felsformation kamen wir schliesslich auf Phillip Island an und uns hats auf Anhieb gefallen. Eine herzige Halbinsel, zwar touristisch, aber nicht so überfüllt. Auf dem Cowes Caravan Park haben wir ein wunderschönes einsames Eggli direkt am Strand erhalten und wären gerne noch zwei drei Tage dort geblieben :). Am Abend schauten wir uns noch die Penguin Parade an. Jeden Abend bei Sonnenuntergang kommen die Zwergpinguine an den Strand geschwommen und watscheln dann in kleinen Grüppchen laut protestierend über den Strand ins Gebüsch und weiter zu ihren Hüttchen. Wir mussten uns zwar eine Stunde bei eisigem Wind gedulden, aber das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt :). Zum Schutz der Tiere herrscht ein absolutes Kamera-Verbot, dafür kamen uns am nächsten Tag bei der Pelikanfütterung einige Riesenvögel vor die Linse.

Tilba, Mallacoota, Lakes Entrance, Eagle Point & 90 Miles Beach

Von , 20. Februar 2013 11:58

17.02.13 – 19.02.13

Malou Beach PoolAm Morgen wurden wir vom Parkranger, der die Camping-Gebühr einsammelte, sanft geweckt. Nach einem kurzen Schwätzchen gings nochmals zurück ins warme Bett, bevor wir uns dann kurz vor Mittag auf den Weg machten. In Central Tilba machten wir bei der ABC Cheese Factory einen kurzen Stopp und deckten uns mit köstlichem Räucher- und Tomaten-Knoblauch-Käse ein. Mit einem Kaffee in der Hand spazierten wir noch ein bisschen durch das Dorf, bevor wir uns dann gemütlich Richtung Mallacoota aufmachten, wo wir direkt am Wasser, mit vielen Pelikanen und starkem Wind, übernachteten. Nach einem Kafi am Hafen ging es weiter über Lakes Entrance und dem Eagle Point zum 90 Miles Beach. An der 26km langen Strecke hat es 20 wunderschöne Gratis-Campingplätze. Wir hatten Nr. 11 für uns alleine… nein nicht ganz. Wir erhielten kurz vor Sonnenuntergang noch Besuch von einem Echidna, einem Ameisennasenbärigel :).90 Miles Beach

Kiama, Jervis Bay & Mystery Bay

Von , 17. Februar 2013 10:40

15.02.13 – 16.02.13

Mit einer Parkbusse verabschiedete sich Sydney von uns und wir uns von Sydney und nach einem kurzen Besuch bei unserem neuen Lieblings-Metzger, bei dem wir uns nochmals ordentlich mit Cervelat und Fleischkäse eingedeckt haben, düsten wir Richtung Süden. Kiama BlowholeErster Halt war Kiama, wo sich das Blowhole in bester Laune zeigte und uns spektakuläre Wasserfontänen bot. Zudem kühlten wir uns kurz im Salzwasserpool mit Meerblick ab. Das müssen wir den Australiern echt gutschreiben, diese Pools und die vielen Gratis BBQ’s sind absolut genial. Weiter fuhren wir zur Jervis Bay, die wir uns leider nicht genauer anschauen konnten. Der jährliche Huski-Marathon – nach der Huskisson-Bay benannt, hat nichts mit den Schlittenhunden zu tun – fand ausgerechnet an diesem Weekend statt, so dass alle Strassen gesperrt waren und die Campingplätze seit Monaten ausgebucht waren. Wir konnten uns noch ein kleines Plätzchen auf dem Abstellgleis ergattern und zogen nach einer Nacht halt auch schon wieder weiter. In Ulladulla wollten wir auf dem Coomee Nulunga Cultural Trail unsere kulturellen Kenntnisse über die Aborigines ein bisschen auffrischen. Der Pfad entpuppte sich als als kleiner Buschtrampfelweg, auf dem weder Informationsschilder noch sonst etwas vorhanden war, nicht mal das „Willkommensmänli“ war mehr dort. Dafür wurden wir mit unserem Schlafplätzchen an der Mystery Bay bestens belohnt, wo wir die letzten Sonnenstrahlen mit einem Bier am Strand genossen.

Sydney

Von , 15. Februar 2013 04:05

24.01.13 – 14.02.13

Mit unserem luxuriösen Adoptivwagen düsten wir vor dem grossen Ferien-Ende-National-Holiday-Weekend-Stau zurück nach Sydney, wo wir uns für ein paar Tage bei Silvia und Roger einquartieren durften. Aus diesen paar Tagen wurden dann schnell drei Wochen, in denen so Einiges passierte:

Wir mussten uns mit affigen Automechen – australische Handwerker sind ja wohl nicht die Hellsten – rumschlagen, bis wir endlich ein älteres Männchen von VW-King fanden, der schon seit Jahren im Business ist und uns mit einem Bubble-Problem endlich weiterhelfen konnte. Featherdale Wildlife ParkSili und Mr. Moshe verstanden sich so gut, dass Mr. Moshe Sili nach einem gemeinsamen Arbeitstag in der Werkstatt, bei dem eine neue Gearbox eingebaut wurde, am liebsten adoptiert hätte :).

Weiter fieberten wir mit Fedi am Australian Open mit, frischten unsere Schweizer-Heimat-Filme mit Kummerbuben, Sternenberg und Soldat Läppli auf, drehten seit über einem Jahr wiedermal eine Runde in der IKEA und verschlangen zwei drei HotDogs, skypten mit unseren Familien, genossen bei einem kleinen Ausflug die Meeresluft von Cronulla Beach, schlürften während der Sex in the City Night im Homekino genüsslich ein Gläsli Schämpis, statteten Kira & Nathan, unseren Weihnachts-GastgebOpera Barern, nochmals einen Besuch ab, spazierten über die Harbour Bridge, durch The Rocks und den Royal Botanic Garden zur Opera Bar, wo wir in der Sonne ein Gläsli Wein genossen, kuschelten mit Kängis und Koalas im Featherdale Wildlife Park, sahen uns die olympische Stätte von 2000, den Sydney Olypmic Park an und erhielten eine kleine sportliche Privatlektion auf dem Tennis-Court. Wir müssen aber zugeben, dass wir auch viel Zeit auf Silvias und Rogers bequemen Sofa verbrachten, wir vermissen es jetzt schon :D.

Fondue-PlauschEin Highlight war wohl der Insider-Tipp von Silvia, der uns zu Rudi’s Metzgerei in Kirrawee und somit zum Cerveleat-, Bratwurst- und Fleischkäse-Paradies führte. Drei Dutzend Würste wurden gekauft, der Fleischkäse hats gar nicht bis aus der Metzgerei geschafft, und aus einem Teil ein köstlicher Wurst-Käse-Salat kreiert – nun müssen wir also nicht mehr so schnell zurück in die Schweiz, die Portion Salat reicht wieder für ein Weilchen :). Auch das Fondue, das uns von Silvia und Roger serviert wurde, war einfach himmlisch und unser Brot-Manko wurde ebenfalls gestillt, da wir mit Roger einen hausinternen Gourmet-Bäcker erwirscht haben und selbstgebackenes Brot und Bagels zum Zmorgen serviert bekamen, yummie.

Nach so langer Zeit gehörten wir schon fast zum Inventar und uns fiel es nicht ganz so leicht, unser „Zuhause“ zu verlassen. Die gebuchte Fähre nach Tasmanien und der Weg dahin, der noch vor uns liegt, zwang uns aber doch, am Freitag Morgen ein Stück weiter Richtung Süden zu fahren.

Vielen Dank an Silvia und Roger für die gemütlichen Tage, gerne wieder… :).

Tamborine Mountain

Von , 24. Januar 2013 05:25

22.01.13 – 23.01.13

Sili, Brett & SaebiAuf dem Rückweg nach Sydney machten wir einen kurzen Halt in den Tamborine Mountains, wo wir Brett und seine Familie, inklusive Riesenhund Nuckles, besuchten. Leider haben wir von der Region selber nicht viel gesehen, da wir noch vor dem Ferienende und dem Australian Day in Sydney sein wollten und nach zwei Nächten wieder weiterreisten.

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