Kanyakumari – Cape Comorin

Von , 5. April 2012 09:10

02.04.12 – 03.04.12

Zugfahrt Varkala - KanyakumariVon Varkala ging es mit dem Zug weiter südlich nach Kanyakumari.  Die Zugfahrt war wie immer, kurzweilig und von wunderschöner Landschaft begleitet. Kanyakumari selbst zeigte sich hingegen eher schmutzig, heruntergekommen und voller Sonnenbrillenverkäufer, Bettler und indischen Touristen, weisse Touris sahen wir eher selten.  

Cape ComorinKanyakumari ist aber deshalb eine Reise wert, weil es der südlichste Punkt Indiens ist, man den Sonnenaufgang und -untergang von fast derselben Stelle anschauen kann und hier drei Meere aufeinandertreffen: der Indische Ozean, das Arabischen Meer und der Golf von Bengalen. Zudem wurde hier die Urne mit Mahatma Gandhis Asche in einer für ihn errichteten Gedenkstätte jahrelang aufbewahrt, bevor sie dem Meer übergeben wurde, der Philosophen Swami Vivekananda erhielt genau auf dem Stein im Meer, wo er einst drei Tage lang meditierend ausharrte, sein Memorial, welches nur per Boot und mit Schwimmweste ausgerüstet erreichbar ist, und auch für den tamilischen Dichter Tiruvalluvar wurde eine 40 Meter hohe Statue errichtet, die wir erklommen haben – wir geben zu, dass wir von den zwei letzgenannten Herren vorher noch nie was gehört haben :).
GhatWir schauten zudem den Touristen und Pilgern beim Baden in einem der heiligen Ghats und dem regen Treiben am Ufer zu, hatten nach zwei Tagen jedoch bereits alles Sehenswerte gesehen und machten uns per Sleeperbus auf den Weg Richtung Ostküste.

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