Malapascua

Von , 20. Mai 2014 06:08

08.05.14 – 14.05.14

Von Padre Burgos ging es über Cebu City weiter in den Norden nach Maya, wo wir in ein Fischerbötli stiegen und auf die Insel Malapascua tuckerten.

MalapascuaMalapascua wurde vom Typhoon Yolanda/Hayian vor gut sechs Monaten ziemlich heftig getroffen. Fast alle Gebäude wurden zerstört, von den bescheidenen Holzhütten blieb kaum noch etwas übrig und auch die schattenspendenen Palmen, vor allem am Strand, wurden vernichtet. Auch wenn bereits vieles wieder aufgebaut wurde, sind die Spuren noch deutlich sichtbar. Die Besucherzahl ist seither ziemlich zurückgegangen, wäre es doch jetzt so wichtig, die Inselbewohner ein bisschen zu unterstützen. Grundsätzlich ist das auch unsere Auffassung, wie einige jedoch aktuell Profit aus den noch kommenenden Touris schlagen, hat uns ein bisschen enttäuscht. MalapascuaEs hat sich eine kleine Mafia gebildet, die nicht nur die Gäste für beispielsweise kurze Transportfahrten abzockt, sondern auch für das angebliche Vermitteln von Zimmern Provisionen pro Nacht von den Guesthousebesitzern erpresst. Uns hat dieses Verhalten doch ein bisschen verärgert… Aber natürlich trifft dies nur auf eine kleine Gruppe zu und unser Ärger war durch herzliche, lustige und interessante Begegnungen mit anderen Einheimischen ziemlich schnell wieder verflogen.

GamblenDer Monat Mai ist auf den Philippinen als Fiesta-Monat bekannt, so war es nicht erstaunlich, dass zu dem Zeitpunkt das Insel-Fest stattfand. Wir schlenderten jeweils ein bisschen durch die staubigen Gassen – Strassen gibt’s hier keine und ausser den Töfflis auch keinen motorisierten Verkehr – und schauten den Kids zu, wie sie bereits wie die Erwachsenen um Geld gamblen. Am Abend machten wir es uns in den Korbstühlen am Strand gemütlich und schlürften Mango-Daiquiris, natürlich in der Happy Hour :). Mango DaiquiriAnsonst hielten wir uns bei der Fiesta etwas zurück, weil wir bereits um Fünf in der Früh zum Tauchen aufbrachen. Bei der Monad Shoal, der gesunkenen Insel, lassen sich die seltenen Thresher Sharks jeweils in den frühen Morgenstunden putzen und so wollten wir es uns nicht nehmen lassen, uns diese eleganten Tiere mal näher anzuschauen. Und wir hatten Glück. Wir sahen gleich mehrere Tiere, die immer wieder an uns vorbeiflitzten, manchmal sogar auf uns zusteuerten und kurz davor abdrehten, wobei uns dann doch etwas mulmig wurde :). Happy kamen wir wieder auf die Insel zurück und genossen den Tag, der ja erst gerade angefangen hat, noch mit lesen, faul rumliegen, bädele und was man halt sonst noch so auf einer kleinen Insel machen kann…

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