Datong, Hanging Temple & Yungang Caves

Von , 8. September 2011 12:30

Nachdem wir überraschend einfach ein Ticket nach Datong ergattert haben, kamen wir nach 4.5 Stunden Fahrt an und der Bus spuckte uns irgendwo am Rande der Stadt aus – wir wissen heute noch nicht in welcher Himmelsrichtung die New South Bus Station wirklich lag. Nach langer Suche fanden wir auch zwei Englisch sprechende Chinesinnen, die uns mit dem Taxi behilflich waren. Da wir hier ziemlich die einzigen Nicht-Chinesen sind, wissen wir  manchmal nicht ganz genau, ob China für uns oder wir für die Chinesen die grössere Attraktion sind. Ganz Datong befindet sich momentan im Bau. Viele Häuser und Strassen werden abgerissen, auf- und umgebaut, um das Stadtbild von anno dazumal wieder herzustellen. Da wird doch tatsächlich die alte Stadtmauer, welche quer durch die Stadt verläuft, wieder aufgebaut. That’s China.

Am Samstag sahen wir uns das Wenige, das die Stadt selber zu bieten hat, an. Der Huanyan-Tempel fiel dabei eher bescheiden aus (er bleibt uns wohl eher wegen dem hohen Eintrittspreis in Erinnerung) und die 9-Dragon-Wall konnte uns auch nicht gerade in Euphorie versetzen.

Hanging TempleAm Sonntag fuhren wir zum Hanging Temple. Die Tempelanlage ist in den Hang gebaut und liegt ca 40m über Boden. Teilweise muss man schmale „Balkone“ aus Holzbrettern zusammengenagelt mit knapp kniehohen Geländern passieren um beim Rundgang weiter zu kommen – das ist echt ein Erlebnis. Dabei darf man nicht vergessen, dass man das Ganze mit einem Rudel drängelnden Chinesen mitmachen muss. Nichts für schwache Nerrven. Anschliessend ging es zu den buddhistische Höhlentempel „Yungang Caves“. Die Grotten mit den Buddhastatuen aus Sandstein haben uns ziemlich fasziniert.

Am Montag gehts mit der China Eastern Airlines Richtung Shanghai.

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