Ekaterinburg
In Ekaterinburg (Km 1816), dem „Fenster zu Asien“, wurden wir von Konstantin erwartet und zur Gastfamilie gebracht. Zur Gastfamilie gehörten Olga, ihre Mutter Ludmilla und der Kater Marsik. Zuerst wurde nochmals geschlafen, bis wir vom Duft einer feinen Omelette geweckt und zum Frühstück gerufen wurden.
Wir besichtigten die Stadt mit Hilfe der Roten Linie, welche an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Dabei entdeckten wir ein überdimensionales Computer-Keyboard, welche von Anatoly Vyatkin symbolisch für die Verschmelzung von West (Computer/Fortschritt) und Ost (Steingarten) angelegt wurde.
Das war dann aber auch schon die Hauptattraktion der ganzen Stadt (zu beachten ist jedoch, dass die Stadt bis 1991 touristisches Sperrgebiet war und deshalb wohl noch etwas Anlaufzeit braucht oder auch, dass wir relativ spät bemerkten, dass man für die Rote Linie einen Audio-Guide hätte mieten können).
Weiter ging es mit einer Irrfahrt mit dem falschen Bus in die falsche Richtung aber zum gesuchten Restaurant „Pozharka“, welches einem Feuerwehrdepot gleicht (wir wissen nun, dass es zwei davon gibt). Busfahren war an diesem Tag nicht unsere Stärke. Auf der Heimfahrt – diesmal mit dem richtigen Bus – landeten wir direkt im Busdepot. So durften wir noch 30 Minuten im strömenden Regen durch
Ekaterinburg wandern und kamen völlig durchnässt kurz nach Mitternacht doch noch zu Hause an.
Der zweite Tag zeigte sich wettertechnisch von seiner absolut schlechtesten Seite. So verbrachten wir den ganzen Nachmitg in Big Mamma’s House, einem gemütlichen Café in der Stadt, mit tausenden lustigen Post-It-Nachrichten (natürlich haben wir auch eine kleine Notiz hinterlassen).
Zu Hause haben wir es uns noch mit Olga auf dem Sofa gemütlich gemacht, uns Kunststücke mit Kater Marsik vorführen lassen und Ferienfotos angesehen. Nun wussten wir auch, weshalb uns Olga auf Anhieb so sympathisch war, verbrachte sie doch die letzten Ferien in Goa und war genauso begeistert davon wie wir es sind.
wiä cha de sili uf somä bett schloofä?? 🙂
es schlumi-bierli und dänn gaht das prima 🙂
hihi